US-Regierung blockt Mega-Deal zwischen AT&T und Time Warner

Negative Folgen für die US-Verbraucher

Das Justizministerium begründete seinen Einspruch mit negativen Folgen für die US-Verbraucher. Die Kosten für Kabel-Abos würden steigen, die Innovationskraft sinke. Die Behörde befürchtet zudem, dass von Time Warner produzierte Inhalte im Falle der Fusion nicht mehr von anderen Kabelanbietern verbreitet werden könnten oder dafür immens hohe Gebühren aufgerufen würden. AT&T selbst habe so argumentiert, als andere Fusionen in der Branche angestanden hätten.
AT6T hält diese Argumente nicht für stichhaltig. Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass das Gericht die Behauptungen der Regierung zurückweisen und den Kauf erlauben werde, sagte AT&T-Chefanwalt David McAtee laut einer Mitteilung.
An der Wall Street hatten schon die Spekulationen über ein mögliches Einschreiten der Wettbewerbshüter für Sorgenfalten bei Aktionären von Time Warner gesorgt. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise über die bevorstehende Klage berichtet. So gingen Time-Warner-Anteilscheine 1,1 Prozent tiefer aus dem Handel. AT&T-Papiere legten hingegen um 0,4 Prozent zu.




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