Verkauf von US-Abgasrechten
04.06.2019, 13:45 Uhr
Tesla verdient Geld mit der schlechten Umweltbilanz der US-Konkurrenz
Mit dem eigenen Business läuft es bei Tesla nicht so wie gewünscht. Wie gut, dass sich Geld mit der schlechten Umweltbilanz der US-Konkurrenten verdienen lässt: Der Elektroautobauer verkauft US-Abgasrechte an GM und Fiat Chrysler.
Der Elektroauto-Hersteller Tesla kämpft mit Problemen im eigenen Geschäft, verdient aber reichlich Geld mit der schlechten Umweltbilanz seiner US-Konkurrenten. So kauften die Branchenriesen General Motors (GM) und Fiat Chrysler der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge Tesla US-Verschmutzungsrechte ab. Sie rüsten sich damit für strengere Abgas-Vorgaben, während ihre eigene Modellpalette viele Spritschlucker enthält.
GM und Fiat Chrysler hätten diese Deals schon früher in diesem Jahr in Dokumenten im US-Bundesstaat Delaware offengelegt, schrieb Bloomberg. Die Unterlagen enthielten zwar nicht viele Details, es sei jedoch das erste Mal, dass Autohersteller einräumten, sich zum Erreichen strikterer US-Umweltvorgaben an Tesla zu wenden, heisst es in dem Bericht.
GM und Fiat Chrysler hätten diese Deals schon früher in diesem Jahr in Dokumenten im US-Bundesstaat Delaware offengelegt, schrieb Bloomberg. Die Unterlagen enthielten zwar nicht viele Details, es sei jedoch das erste Mal, dass Autohersteller einräumten, sich zum Erreichen strikterer US-Umweltvorgaben an Tesla zu wenden, heisst es in dem Bericht.
Der Elektroautobauer wiederum habe seit 2010 fast zwei Milliarden US-Dollar Umsatz durch den Verkauf von Emissionszertifikaten gemacht. Hersteller, die weniger E-Autos im Angebot haben, können ihre Klimabilanz aufbessern, indem sie diese Abgasrechte kaufen.