Infineon erhält US-Genehmigung für Cypress-Übernahme

Infineon will in Top Ten der Weltspitze

Der Dax-Konzern aus Neubiberg bei München, der aktuell die Schwäche der Autoindustrie und die sich eintrübende Weltwirtschaft zu spüren bekommt, will mit der Cypress-Übernahme in die Top Ten der Halbleiterhersteller weltweit aufsteigen. Bei Chips für die Autoindustrie sieht Konzernchef Reinhard Ploss Infineon durch den Zukauf sogar als künftige Nummer eins. Durch die Akquisition will Infineon auch ein deutlich stärkeres Standbein in den USA bekommen und setzt auch grosse Hoffnungen auf die "Connectivity"-Komponenten von Cypress - elektronische Bauteile für vernetzte Geräte und Maschinen, die untereinander kommunizieren.
Bei der vor kurzem in München über die Bühne gegangenen Hauptversammlung hatten sich Infineon-Anteilseigner allerdings skeptisch gegenüber der Cypress-Übernahme gezeigt. Unter anderem hatten Aktionäre den "hohen Preis" kritisiert und die Übernahme als "riskante Wette" bezeichnet.



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