Fusion von Karstadt und Galeria Kaufhof kostet mehr Arbeitsplätze

Gründe für die Fusion

Der Zusammenschluss ist aus der Not geboren. Kaufhof und Karstadt machte seit Jahren der Siegeszug von Billiganbietern wie Primark und Online-Händlern wie Amazon oder Zalando zu schaffen, aber auch die Konkurrenz der grossen Einkaufszentren. Besonders kritisch war die Situation bei Kaufhof.
Im November 2018 wurde die Fusion von Karstadt und Kaufhof vom Bundeskartellamt offiziell bestätigt. Durch den Zusammenschluss verfügt der neue Einzelhandelsriese europaweit über 243 Standorte und beschäftigt rund 32.000 Mitarbeiter. Unter dem Dach der neuen Holding sind nicht nur die deutschen Kaufhof- und Karstadt-Filialen vereint, sondern auch die Karstadt-Sporthäuser, die europäischen Filialen der Outlet-Kette Saks Off 5th, die Galeria-Inno-Kaufhäuser in Belgien, die erst kürzlich gegründeten Hudson's-Bay-Warenhäuser in den Niederlanden sowie eine Reihe von Internet-Anbietern.
Filiale in Köln mit dem neuen Logo "Galeria Karstadt Kaufhof"
Quelle: Kölner Stadtanzeiger/Krasniqi
Seit Kurzem gibt es auch einen neuen Namen: Die fusionierten Warenhausketten agieren künftig unter dem Namen "Galeria Karstadt Kaufhof". Den Namen trägt dabei nicht nur die Holding, sondern auch die stationären Filialen werden umbenannt.
Seit diesem Montag werden Plakate mit neuem Firmennamen in zahlreichen Filialen angebracht. Im Logo sind die Farben der beiden Firmen - grün und blau - vereint. Der Schriftzug der Dachmarke "Galeria" nimmt im neuen Logo den meisten Platz ein. Darunter platzieren sich dann "Karstadt Kaufhof".



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