AnyDesk 3.1.1 im Test

AnyDesk - schön und schnell

Um auch per WAN schnellste Verbindungen zu ermöglichen, setzt AnyDesk ein eigenes Server-Netzwerk ein, das auf Erlang basiert, einer Programmierumgebung, die speziell für verteilte und hochverfügbare Systeme wie Telefonnetze entworfen wurde. Die Sicherheit der Verbindungen wird durch SSL mit AES-128-Verschlüsselung gewährleistet.
Für einfache Fernsteueraufgaben ist AnyDesk erste Wahl. Selbst Anwendungen, die mit anderer Remote-Desktop-Software Probleme bereiten, etwa Videoschnitt, lassen sich damit bequem fernbedienen. Dazu kommt eine moderne Bedien­oberfläche, die durch die Verwendung von Tabs für beste Übersicht sorgt. So wird beispielsweise beim Fernsteuern von Mehr-Monitor-Systemen ein schneller Wechsel zwischen den Bildschirmen durch einfachen Klick auf den Tab möglich.

Collaboration-Features fehlen

Wo AnyDesk zurückstecken muss, sind erweiterte sowie Team-Funktionen. So wird Video zwar in bester Qualität mit 60 fps und Ton übertragen. Dies lässt sich aber weder für Videokonferenzen noch für Audio-Chats nutzen. Zur Verständigung dient ein Text-Chat, dessen Verlauf auf dem fernbedienten System direkt im Konsolenfenster angezeigt wird.
Mobile Geräte lassen sich bisher nicht fernbedienen, laut Entwickler wird aber an Clients für iOS und Android gearbeitet. Auch die Möglichkeit, gleichzeitig mehrere Verbindungen von einem Helpdesk aus zu öffnen, bietet Anydesk erst ab der Professional-Version, und dann auch nur gegen Aufpreis.

Testergebnis

Note
2,0
Bedienoberfläche: Schick und modern,
mit bequemen Tabs
Übertragung: Sehr schnell und akkurat
Tablet-Unter­stützung: Apps für Android oder iOS fehlen noch




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