Sonos One im Test: Alexa-Speaker mit Star-Trek-Schwäche

Sonos im Krieg mit den Klingonen

Insgesamt sechs Mikrofone lauschen beim Sonos One
Quelle: Sonos
Dann aber kann man mittels Sprachbefehlen wie dem eingangs genannten nicht nur den neuen Sonos One ansteuern, sondern auch die bereits vorhandenen Speaker. So gehorcht das System beispielsweise auch auf das Kommando „Alexa, spiele Tom Petty im Schlafzimmer!“. Wer eigene Raumnamen erstellt hat, guckt im Übrigen in die Röhre, lediglich die von der App vorgegebenen werden erkannt. Auch die Lautstärke kann man so ändern oder die Musikwiedergabe pausieren.
Daneben stehen über den Sonos One auch die übrigen Alexa-Funktionen zur Verfügung, also das Anlegen einer Einkaufsliste, die Abfrage des Wetters, die voraussichtliche Fahrtzeit ins Büro et cetera.
Obwohl Sonos dem Lautsprecher sechs Ohren in Form von hochempfindlichen Mikrofonen verpasst hat, funktioniert die Sprachsteuerung nicht immer einwandfrei. Von hohen Lautstärken lässt sich Alexa zwar nicht irritieren, dafür aber immer wieder vom Fernseher. Um bei Star Trek zu bleiben: Wenn Lt. Worf seinen Sohn Alexander in der Serie „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ ruft, dann fühlt sich unsere Alexa immer wieder auch angesprochen, obwohl sie nachweislich keine Klingonin ist.
Hier ist also noch etwas Feinarbeit erforderlich, diese sollte aber durch Software-Updates möglich sein. Insgesamt hat uns der erste Alexa-Speaker von Sonos aber gut gefallen, der Preis von 229 Euro ist erfreulicher Weise identisch zu dem des Play:1 ohne Sprachassistentin.
Der Neuling gefällt zudem mit der neuen Bedienoberfläche am Gerät selbst. Anstelle der physischen Tasten des Vorgängers findet sich hier eine berührungsempfindliche Oberfläche, die ebenso gut auf Eingaben reagiert wie bei der im Frühjahr vorgestellten Play Base des Herstellers. Übrigens: wer einfach nur das etwas schickere Design  haben, auf die Dauerbelauschung durch Alexa aber verzichten will, der kann das Feature auch abschalten.




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