Ikea-Smart-Home im Test

Erfahrungen mit den smarten Ikea-Geräten sowie Fazit

Symfonisk-Standleuchte

Die Symfonisk-Lampe kann einerseits zu Ihrem Sonos-System hinzugefügt werden. Dass die Verbindung zum Gerät am nächsten Tag bereits wieder verloren gehen kann, liegt nicht an der Ikea-Sonos-Lampe, sondern ist ein lästiges und bekanntes Problem der Sonos-App (S2 und ja, trotz der vielen Updates in letzter Zeit).
Ikea-Home-Smart-App: Farbe der Birne ändern
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Wie bei Sonos üblich, kann man mit zwei kompatiblen Geräten – das heisst, mit zwei gleichen Sonos-Speakern – ein Stero-Paar einrichten (Online PC erhielt nur ein Gerät). Mit anderen Sonos-Modellen kann natürlich eine Gruppe gebildet werden. Durch die runde Bauweise und da die Lampe rundum freien Raum hat, kann sich der 180-Grad-Sound auch in einem mittelgrossen Raum gut entfalten. Klar, zum Beispiel bei einem Discohit wie «About Damn Time» wird man von diesem kleinen Wi-Fi-Speaker nicht gefühlt «weggefegt», aber die Leistung war für einen Preis von 219 Franken wirklich gut.
Zur App: Nett sind übrigens die Szenen. Wie von z. B. Philips Hue gewohnt, kann man Szenen festlegen, die zum Beispiel zu Sonnenaufgang oder zu einer bestimmten Uhrzeit aktiv werden.

Luftreiniger Starkvind

Die Luftqualität im heimischen Büro ist derzeit gut
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Ich habe Starkvind im Büro verwendet. Während des ca. einwöchigen Testzeitraums hatte ich das Gefühl, viel seltener lüften zu müssen. Ob dieses Gerät zum Beispiel für Asthmatiker hilfreich ist, kann ich nicht beurteilen.
Ikea schreibt ausserdem auf der Webseite, dass man auch mit eingeschaltetem Luftreiniger schlafen könne, da er auf der niedrigsten Stufe «sehr» leise sei. Während ich persönlich das Gerät auf den anderen Stufen eher laut finde, ist er auf Stufe 1 tatsächlich sehr leise. Durch den Griff auf der Rückseite ist er zudem leicht in einen anderen Raum zu transportieren.

Dirigera-Hub

Sie können den Hub mit Drittanbieterdiensten wie Amazon Alexa oder Google Home verbinden (via Profil in der App). Dann können Sie den Hub auch per Sprache steuern. Wie Sie das mit anderen Geräten gewohnt sind, rufen Sie dann zum Beispiel «Hey Google, Lampe aus».

Fazit

Es sollte klarer ersichtlich sein, dass die Standleuchte nur mit der hauseigenen Tradfri-Birne funktioniert. Davon abgesehen funktionierte die Inbetriebnahme erfreulich benutzerfreundlich und einfach. Mir gefiel die Symfonisk-Standleuchte samt Sonos-Speaker. Ob man einen Luftreiniger benötigt, ist wohl Ansichtssache, aber er funktionierte einwandfrei. Bei der App gefiel mir, dass sie sehr schlank und aufgeräumt daherkommt. Und doch kann man Szenen erstellen, Geräte steuern und beispielsweise bei der Symfonisk-Lampe die Helligkeit und die Farbe steuern. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Testergebnis

Preis-Leistung, Home-Smart-App, sehr gute Schritt-für-Schritt-Anleitungen (physisch und App), alles gut aufeinander abgestimmt, kompatibel mit Drittanbieterdiensten wie Amazon Alexa und Google Assistant
Standleuchte nur mit Ikea-Birne koppelbar, alles nur bei Ikea beziehbar

Details:  Smart-Home-Hub Dirigera: 2,7 cm hoch, Durchmesser von 11,2 cm. Kompatibel mit Alexa, Google Assistant und Apple Homekit. • Symfonisk Standleuchte mit Wi-Fi-Speaker: Beleuchtung und Sound in einem, mit anderen Sonos- und Symfonisk-Geräten kompatibel, 180-Grad-Sound, via App steuerbar, Szenen, Helligkeit dimmbar, Farbe änderbar, benötigt Ikea-Tradfri-Birne für Kopplung. • Luftreiniger Starkvind: erkennt Partikelbelastung (PM2,5), Auto-Modus und manuell, kompatibel mit Dirigera-Hub und Home-Smart-App manuell, kompatibel mit Dirigera-Hub und Home-Smart-App

Preis:  Dirigera: Fr. 80/Lampe: Fr. 219.- / Luftreiniger Starkvind: Fr. 169.-

Infos: 



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