Elgato Eve im Test: Erste Hardware für Apples HomeKit

Siri mit Verständigungsproblemen

Eve room erkennt, wenn es Zeit fürs Lüften ist.
Ein prinzipiell tolles Feature, das Apple bereits bei der HomeKit-Präsentation angekündigt hat, bedarf derzeit aber noch einigen Feinschliffs: Aktiviert man Siri und fragt nach der Temperatur im Wohnzimmer, kommuniziert das Smartphone mit dem Sensor und gibt direkt Auskunft, ohne dass man erst umständlich die App öffnen müsste. Dasselbe klappt auch mit der Steckdose und der angeschlossenen Lampe.
Durch die oben erklärten Vorgaben der Zimmerbezeichnungen versteht Siri Kommandos wie „Schalte die Lampe im Wohnzimmer ein“. Zumindest theoretisch. Denn leider scheinen einige Wendungen des täglichen Sprachgebrauchs nicht richtig einprogrammiert worden zu sein, oder Siri kann die Zusammenhänge nicht korrekt erkennen.
Das sollte sich aber mit weiteren Updates beheben lassen, die Münchner arbeiten ständig an Verbesserungen und haben ausserdem auch eine sehr kompetente Hotline. Die Dame bei unserem Anruf liess sich auch durch die banalsten Fragen nicht aus der Ruhe bringen und erklärte geduldig, wie man vorzugehen habe. 
Insgesamt hat uns Eve abgesehen von der mangelhaften Siri-Unterstützung gut gefallen, besonders mit Hinblick auf die mögliche Erweiterung mit anderen Geräten – auch von anderen Herstellern. Denn Apple will mit HomeKit eine Plattform etablieren, auf der sich Hardware verschiedenster Anbieter miteinander versteht und kombinieren lässt.
Bringt ein Unternehmen in Zukunft beispielsweise einen Motor zur automatischen Fensteröffnung und –schliessung, so liesse sich dieser mit dem Eve-Wetter-Sensor verknüpfen, um bei plötzlich stark sinkendem Luftdruck in Erwartung eines Gewitters das Fenster selbständig schliessen.




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