Elgato Eve im Test: Erste Hardware für Apples HomeKit

Private "Luftraumüberwachung" mit Eve

Neben der Steckdose „energy“ hatten wir auch die Luftüberwachungs-Geräte „weather“ (49,95 Euro) und „room“ (79,95 Euro) im Test. Erstgenannte ist ein kleines weisses Kästchen, das im Freien platziert wird und Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck überwacht . Leider ist das Gehäuse nur gemäss IPX3 wasserresistent, die Positionierung sollte also nach Möglichkeit auf der Terrasse oder einem geschützten Balkon erfolgen.
Eve room misst ebenfalls Temperatur und Luftfeuchtigkeit, zusätzlich aber noch die Qualität der Umgebungsluft. Dazu werden die flüchtigen organischen Verbindungen erkannt, deren Zahl nach langen Zeiten ohne Lüften spürbar steigen und die Luft „stickig“ werden lassen.
Eve weather erfasst Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck.
Sämtliche Produkte der Eve-Serie arbeiten mit Batterien, abgesehen natürlich von der Steckdose, und funken im Bluetooth-4.0-Standard. Dadurch dürfte sich eine relativ lange Laufzeit ergeben, zudem wird keine separate Bridge benötigt, die einen weiteren der ohnehin knappen Ethernet-Anschlüsse des Routers belegt.
Allerdings bringt der Verzicht auf WLAN auch etliche Nachteile mit sich. Aufgrund der maximalen Reichweite von 10 Metern konnten wir unseren Terrassen-Sensor  schon aus der Küche nicht mehr ansteuern, die smarte Steckdose sollte sich am besten im selben Raum befinden. Auch der Zugriff von unterwegs ist nur für Besitzer eines Apple-TV (ab 3. Generation) möglich. Wer die Set-Top-Box der Kalifornier nicht nutzen will, muss mit der eingeschränkten Bluetooth-Reichweite vorlieb nehmen.
Im Praxiseinsatz gab das Elgato-System insgesamt ein gutes Bild ab, alle Geräte funktionierten einwandfrei und reagierten prompt auf unsere Anfragen per App. Praktisch: Hat man einmal für eine Woche die Daten eines Sensors nicht abgefragt, werden diese dann aus dem internen Speicher von Eve room oder weather gesammelt übertragen.




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