Im Test: Nothing Ear (open)

Sehr guter Sound

Offen gesagt, hatte ich aufgrund des offenen Baukonzepts keine riesigen Erwartungen an die Soundqualität … und wurde positiv überrascht. Klar ist der Nothing ear (open) nicht so immersiv wie ein In-Ear; man taucht nicht völlig in die Musik ein. Aber das ist nicht der Sinn dieser Kopfhörer. Man soll die Umgebung hören können – und das tut man. Dennoch klingt Musik voll und mit sattem Bass – natürlich weniger detailliert als bei guten In-Ears, aber dennoch so, dass sie Spass macht. Hinzu kommt die entspannte, warme Soundsignatur von Nothing, die jedes Genre gut klingen lässt. Bass, Mitten, Höhen sind sehr ausgewogen und auf Wohlfühl-Listening getrimmt.

Was es zu beachten gilt: Die Musik wird je nach Lautstärke von der Umgebung wahrgenommen, auch wenn Nothing verspricht, dass sich die Schallwellen dank gerichteter Lautsprecher auf der Vorder- und Rückseite aufheben und der Sound so komplett privat bleibe; deshalb empfiehlt sich der Nothing Ear (open) weniger im Bus oder Zug.
Der Innenaufbau des Kopfhörers
Quelle: Nothing

Fazit: Interessanter Kopfhörer

Der Nothing Ear (open) ist ein spannender Kopfhörer mit gutem Sound, der primär im Strassenverkehr eine Bereicherung sein kann. Da er nicht wie andere In-Ears mit Mikrofonen die Umgebung aufnehmen muss, kann er mit einer längeren Akkulaufzeit aufwarten. Brillenträger sollten den Kopfhörer zuerst ausprobieren.

Testergebnis

Guter Sound, App, Einrichtung
Nicht für überall geeignet, kann Brillenträger stören

Details:  Offene Earbuds, dynamischer Treiber (14,2 mm), Bluetooth 5.3, Multipoint, Codecs: AAC, SBC, 8 h Akkulaufzeit (mit Case zusätzliche 22 h), wasser- und staubdicht nach IP54, USB-C, Gewicht: 8,1 g pro Kopfhörer

Preis:  Fr. 159.95

Infos: 
Gesehen bei: galaxus.ch



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