Handheld-Konsole Asus ROG Ally im Test

Der Test: Gaming und mehr

Die Asus ROG Ally im Spieleinsatz
Quelle: PCtipp
Natürlich soll sich, und das ist eben der Haupteinsatzzweck, mit der Konsole spielen lassen. Im Test liessen wir es uns aber dennoch nicht nehmen, am USB-C-Port der ROG Ally eine Lenovo-Docking-Station (mit dort angedockter Maus und Tastatur) anzuschiessen, und so aus dem «Play-Mobil» einen Office-Rechner im Mehrbildschirmbetrieb zu machen.
Asus XG Mobile GC33: die Docking-Station für die Spielkonsole
Quelle: Asus
Das funktionierte gut, sollte allerdings natürlich immer mit dem mitgelieferten kompakten 65-Watt-Netzteil betrieben werden.
Tipp: Wer’s «professioneller» und Hersteller-treu mag, kann auch auf die XG-Mobile-GC33-Box von Asus zurückgreifen. Das nette «Add-on» integriert eine RTX-4090-Grafikkarte, einen HDMI-2.1-Anschluss, DisplayPort, Gigabit-LAN und gleich drei USB-3.1-Buchsen. Summa summarum macht die Docking-Station aus der mobilen ROG-Spielekonsole einen waschechten Power-PC. Der Preis: nicht ganz schlappe ca. 2400 Franken.

Starkes Gaming-Setup

Fürs Handheld-Gaming setzt die Windows-11-Konsole auf die hauseigene Nutzeroberfläche «Armory Crate», in der Spiele, Launcher-Apps wie Steam, EA Play oder Xbox Game Pass, aber auch die zugrunde liegenden Einstellungen der Konsole selbst angezeigt werden.
Die Kommando-Zentrale «Armory Crate»
Quelle: PCtipp
In der Spielpraxis hinterlässt die ROG Ally einen prima Eindruck. Wenig- bis mittelschwere Spiele wie FIFA 22 oder auch das Rennfahrspiel F1 22 Champions Edition bereiten dem kleinen Game-Brett keinerlei Probleme. Diese laufen, je nach Einstellungen, mit deutlich über 60 Bildern pro Sekunde (= fps) auch in hoher Detailtiefe absolut flüssig ab. Beim Rennfahrspiel «Forza Horizon 5» schafft die Konsole noch 40 bis 50 fps und ist damit gerade noch «gut» spielbar.
Innen drinnen: Kompaktes Design der Spielkonsole
Quelle: HKEPC
Bei den synthetischen Benchmarks stehen am Schluss starke 6’930 PCMark-10-Punkte als Endergebnis fest. Der Sound inklusive Dolby Atmos zum Spiel strahlt vorderseitig über Stereolautsprecher zum Spieler. Und: Ausser dem Sound hört man beim Gamen fast nichts, also auch kein Lüftergeräusch. Die Konsole wurde nach rund 20 bis 30 Minuten zwar spürbar wärmer, blieb dann aber auch auf diesem Niveau verharren. Zumindest war dies bei unserem, rund einwöchigen Konsolentest der Fall.




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