Teufel Supreme On im Testbericht

Inbetriebnahme

Der Supreme On unterstützt Bluetooth 5.0 und NFC – Kopplung klappt in einer Sekunde. Genauer können wirs nicht sagen, da das Daumengelenk nicht schnell genug ist, um auf den Stopp-Button der Zeitmesser-App zu drücken.
Zudem werden der aptX- und der AAC-Codec unterstützt, und zwei Aussenmikrofone erleichtern den Telefonanruf mit aufgesetztem Kopfhörer. Eine aktive Geräuschunterdrückung gibt es nicht, allerdings dämpfen die üppigen Ohrpolster ohnehin das meiste weg. Und eine spezielle Technologie von Qualcomm, genannt cvc, soll ebenfalls helfen. Da es aktuell etwas schwierig ist, überlaufene Bahnhöfe zu Testzwecken zu finden, haben wir in der heimischen Stube einen anderen Lautsprecher auf Zimmerlautstärke laufen lassen und die Kaffeemaschine laufen lassen (mit integriertem Mahlwerk). Während die äusseren Klänge nicht hörbar waren, konnte man das hochfrequente Krächzen des Bohnenmahlwerks zwar irgendwo in der Ferne hören, allerdings nicht so, dass es den Musikgenuss getrübt hätte.

Der Sound

Und was für ein Genuss das war: Mit einem druckvollen Bass, klaren Stimmen und erstaunlich definierten, einzeln heraushörbaren Instrumenten überzeugt der Supreme On auf ganzer Linie. Interessanterweise auch bei instrumentellem Kuddelmuddel wie etwa Blink 182 oder der schepprigen Oi-Mukke der Cockney Rejects ist das im Grossen und Ganzen gelungen – und wenn es irgendwo hakt, dann bietet die Teufel-App im Equalizer nicht nur eine Reihe an Presets an, sondern lässt Sie auch selber Hand anlegen, sodass man dort das letzte Optimum für seinen Geschmack rauskitzeln kann.
Zudem bietet der Supreme On eine Reihe netter Features an: Neben einem Wiedergabestopp beim Absetzen der Hörer – Teufel nennt dies «Smart-Pause» – gibt es eine äusserst interessante Funktion namens «Share-Me» – so lassen sich zwei Kopfhörer kabellos mit der gleichen Quelle – zum Beispiel dem Smartphone – verbinden und gemeinsam Musik hören.
Last but not least: der Akku. Gute 20 Stunden hält er bei durchschnittlicher Nutzung durch, zwei weitere Stunden Musikgenuss waren mir nach 15 Minuten Ladezeit vergönnt. Das ist tipptopp.

Fazit

Abgesehen vom etwas knappen Sitz an meinem grossen Haupt und der für wenig filigrane Hände etwas gewöhnungsbedürftigen Steuerung haut der Supreme On in jedem Bereich voll rein. Kaufempfehlung!

Testergebnis

Sound, Akku, Verarbeitung
Etwas klein, Steuerung behagt nicht komplett

Details:  teufel.de

Preis:  Fr. 169.-




Das könnte Sie auch interessieren