Erster Blick auf Windows Nano Server 2016

Mini-Server mit minimalem Ressourcenbedarf

An der Leistungsfähigkeit ändert der Minimalismus von Nano Server allerdings wenig: Baker installierte einen Storage Direct Cluster mit Nano Server. Dazu nutzte er vier Nano-Knoten (die vier externen Festplatten) und einen Nano-Server-Knoten (den Laptop). In der Vergangenheit musste jede Festplatte mit einem Knoten verbunden werden. Das ist sehr einschränkend, insbesondere dann, wenn das Netzwerk wächst.
Bislang musste jeder Server-Dodge vier eigene Festplatten haben, womit sechzehn Disks erforderlich waren. Jetzt kann Speicherplatz direkt mit internen Festplatten verbunden werden, womit der Bedarf einer geteilten SAS-Infrastruktur entfällt. Die Festplatten fasste Baker zu einem "Storage Direct Pool" zusammen und fügte sie anschliessend in einem Failover Cluster in der Form eines geclusterten, geteilten Volumen dem genutzten Speichervolumen hinzu.
Der einfache Setup-Prozess fällt nur einmalig an, da die Einstellungen wiederverwendet und automatisiert werden können, wenn weiterer Server-Speicherplatz benötigt wird. Mit dem neuen "Rolling Cluster"-Upgrade können jetzt neue Server einem Cluster hinzugefügt werden, Einstellungen übertragen und die Cluster Nummer aktualisiert werden – alles durch ein Upgrade in PowerShell oder durch das Failover Cluster Manager GUI.
Nach Aufsetzen des Netzwerks dauerte es 40 Sekunden zum Booten; zum Vergleich: bei vorigen Betriebssystemen dauerte der Startvorgang mindestens 300 Sekunden.




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