Redstone 5 03.09.2018, 12:12 Uhr

Microsoft kündigt Oktober-Update für Windows 10 an

Microsoft hat den Rollout der nächsten grossen Windows-10-Version bekannt gegeben. Zu den Highlights des Oktober-Updates mit dem internen Namen Redstone 5 zählen eine cloudbasierte Zwischenablage und die Gruppenfunktion Sets.
Erin Chapple von Microsoft an der IFA 2018 keynote in Berlin
(Quelle: Microsoft)
Das nächste Funktionsupdate ist im Anmarsch: Auf der IFA in Berlin hat Microsoft das Oktober-Update (Redstone 5) für Windows 10 angekündigt. Mit zu den Highlights der kommenden Version zählen eine cloudbasierte Zwischenablage sowie die Gruppenfunktion Sets. Beide Funktionen hatten die Redmonder bereits für das Frühjahrs-Update versprochen.
Dank der erweiterten Zwischenablage stehen kopierte Inhalte künftig Geräte-übergreifend zur Verfügung, die Cloud-Synchronisierung erfolgt dabei über das Microsoft-Konto. Wahlweise lassen sich auch mehrere Einträge in der Zwischenablage speichern und auch das Anpinnen von häufig kopiertem Content ist möglich. Generell nimmt die Funktion Text, HTML-Inhalte und Bilder mit einer Maximalgrösse von einem MByte auf. Das Tastenkürzel [Windows] + [V] zeigt den aktuellen Inhalt der Cloud-Ablage an. Wer das Feature bereits testen möchte, kann über die Vorabversion mit dem Insider-Test-Build 17666 darauf zugreifen.
Für mehr Multitasking und eine höhere Produktivität soll indessen die Gruppenfunktion Sets sorgen. Das Feature erlaubt es Nutzern, innerhalb von Windows-Programmen wie Word, OneNote und dergleichen zusätzliche Tabs im selben Fenster zu öffnen, die weiterführende Inhalten bereitstellen. So kann etwa direkt von einem Word-Dokument zu einer verwandten Excel-Tabelle oder einer verweisenden Webseite in Edge gewechselt werden. Beim Öffnen einer neuen Tab-Seite steht dem Nutzer eine universelle Suche zur Verfügung, die sowohl auf lokale Dateien als auch auf Daten in der Cloud und im Web zurückgreift. Geschlossene Sets können beim Aufrufen der einzelnen Dateien jederzeit wiederhergestellt werden. Voraussetzung für die Nutzung eines Programms mit der Sets-Funktion ist allerdings der UWP-Standard (Universal Windows Platform). Daher ist die Funktion nicht gesamtheitlich auf alle Windows-Programme anwendbar.




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