PGP: Verschlüsselung von E-Mails – so (einfach) gehts

Die erste verschlüsselte Mail

Hat man einmal seinen eigenen Key angelegt und eventuelle öffentliche Schlüssel von Mailpartnern in Kleopatra importiert, kann man sich an das Verschicken der ersten chiffrierten Mail in Outlook machen. Bei der Installation des Gpg4win-Pakets sollte eigentlich die Erweiterung GpgOL für Outlook bereits eingerichtet worden sein. Alternativ lässt sich das Outlook-Privacy-Plug-in installieren, das hier erhältlich ist. Wer nun das Mailprogramm öffnet, verfügt über einen GpgOL-Reiter. Wird dieser angeklickt, erhält man Icons zum Signieren und Verschlüsseln der Mails. Dabei wird jeweils die PGP-Passphrase abgefragt.
Bei der Verschlüsselung in Outlook wird die Passphrase abgefragt
Quelle: PCtipp


Dass wirklich etwas passiert mit den Schlüsseln, kann man etwa überprüfen, indem man die verschlüsselte Mail an ein Konto verschickt, das über eine Weboberfläche verfügt, die mit PGP nichts anzufangen weiss. Hier erscheint dann im Meldungsfenster nur alphanumerischer Salat. Gut zu wissen: Nicht mehr als dies bekommen auch all jene zu Gesicht, die sich schnüffelnd in den Mailverkehr einklinken wollen.
Schnüffler haben keine Chance: die soeben verschlüsselte Mail im Bluewin-Webmail
Quelle: PCtipp


Gpg4win verfügt übrigens über eine sehr ausführliche Dokumentation auf Deutsch und Englisch, die jeden Schritt erklärt. Sie wird bei der Installation als PDF mitgeliefert. Alternativ lässt sich das Benutzerkompendium online herunterladen oder im HTML-Format konsultieren.




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