ProtonMail schenkt Bestandskunden zusätzlichen Speicher

E-Mail-Verschlüsselung wird sexy

Zu den Markenzeichen von ProtonMail gehört die standardmässige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, über die Nutzer des Dienstes unkompliziert ihren E-Mail-Verkehr absichern. Damit verfolgt der Anbieter ein ähnliches Konzept wie Lavabit, das bereits im Jahr 2004 an den Start ging. Im Zuge der Geheimdienstaffäre rund um Edward Snowden musste das Unternehmen den Betrieb zeitweise einstellen, seit 2017 sind die US-Amerikaner aber wieder aktiv - mitsamt neuer Verschlüsselungstechnologie Dime.

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Edward Snowden hat mit seinen Enthüllungen wie kein anderer für ein Umdenken in der IT-Landschaft gesorgt. Auf welche Tools der Whistleblower im digitalen Alltag schwört, sehen Sie hier:

Mittlerweile hat das Thema E-Mail-Verschlüsselung den Mainstream erreicht. Neben Spezial-Anbietern wie ProtonMail, Lavabit oder dem deutschen Dienst Tutanota verfügen nun auch viele konventionelle Anbieter über Verschlüsselungsfunktionen - etwa über die ebenfalls von Behörden genutzte und rechtssichere De-Mail oder auf Basis von Zusatztools wie OpenPGP. Auf Letzteres setzen zudem auch einige Mail-Client-Anbieter wie etwa eM Client oder Mozilla Thunderbird, das im kommenden Jahr standardmässig mit OpenPGP-Verschlüsselung ausgeliefert werden soll.



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