FaceScape gewinnt den HackZurich 2019

150 Prototypen in 40 Stunden

Nach der Eröffnungszeremonie hatten die Hackerinnen und Hacker 40 Stunden Zeit, um ein spannendes Projekt zu realisieren und schliesslich einen funktionierenden Prototyp zu entwickeln. Insgesamt 16 Partner des Anlasses bereiteten für die anwesenden IT-Cracks Challenges vor, für die es Lösungen zu finden galt. Zusammenschliessen konnte man sich unter anderem mit Swisscom, Credit Suisse, IBM, Oracle, Siemens oder SRF. Von ihnen erhielten die Teams beispielsweise Datensätze und konnten sich durch Experten beraten lassen. Andere Firmen – etwa Google, Huawei oder auch U-Blox – lieferten Hardware oder zusätzliche Informationen im Rahmen von Tech-Talks.
150 Prototypen seien über das Wochenende von den verschiedenen Teams entwickelt worden – von der Augmented-Reality-App, die Objekte in Echtzeit automatisch erkennt und direkt in die gewünschte Sprache übersetzt, bis zur Anwendung, die die Webcam des Rechners nutzt, um direkt Feedback zur Körperhaltung zu liefern, teilten die Veranstalter mit. Gewonnen hat schliesslich das Team FaceScape aus Zürich. Den Sieg verschaffte ihnen ihre Lösung zur automatischen Erkennung von Mimik, um die Interaktion mit Eingabegeräten wie der Maus oder der Tastatur zu verbessern.
«Menschen mit Leidenschaft, Kreativität und Tatendrang zu begeistern und in die vielen glücklichen und vor allem inspirierten Gesichter zu schauen, ist der grösste Lohn für uns Organisatoren», wird der Mitgründer und Geschäftsführer Jonathan Isenring in der Mitteilung zitiert. Ihm zufolge setzt das Zusammenbringen von jungen Macherinnen und Machern mit erfahrenen Führungs- und Entscheidungskräften «eine unglaubliche Energie frei». Auch helfe es der Community, weiter zu kommen. «Wir bleiben diesen Werten auf jeden Fall treu und freuen uns bereits jetzt schon wieder auf das Digital Festival und den HackZurich 2020», sagt Isenring.




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