Red Hat startet mit Enterprise Linux 8

Entfernte Funktionen

Neben den vielen neuen Features sind aber auch einige Funktionen aus der Distrubution gefallen. Dazu gehören unter anderem das Dateisystem BTRFS, der Desktop KDE und die Tcp_wrappers.
Als Ersatz für BTRFS bietet RHEL 8 das copy-on-write-Dateisystem XFS. Bei einem Kopieren einer Datei erzeugt das System nur einen Verweis auf die ursprüngliche Datei. Dadurch geht das Kopieren auch einer 50 Gigabyte-Datei in Sekundenbruchteilen. Erst wenn neue Inhalte in die Datei geschrieben werden, wird sie Blockweise kopiert und modifiziert.
Für erweiterte Sicherheit sorgt das Terminal Session Recording. Hierbei werden alle Eingaben und Ausgaben innerhalb eines Terminals aufgezeichnet. Diese lassen sich auf Knopfdruck erneut abspielen. Das kann für Lehrzwecke genauso hilfreich sein, wie das Nachvollziehen von Änderungen. Ein Anwender kann zwar seine vielleicht in Logfiles seine Spuren verwischen, würde aber dann über die Protokollierung im Terminal entlarvt.
RHEL 8 basiert auf dem Kern von Fedora 4.18. Es läuft auf den Architekturen Intel/AMD x64, IBM Power LE, IBM z Systems, ARM 64-Bit.



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