Auf BitLocker-Basis 21.08.2019, 11:42 Uhr

Panda erweitert Sicherheits-Suite um Verschlüsselungslösung

Panda Security baut seine Cyber-Sicherheitslösung um eine Verschlüsselungsfunktion aus. Damit lassen sich via BitLocker die Laufwerke sämtlicher Endpunkte zentral verschlüsseln.
(Quelle: eamesBot / Shutterstock.com)
Der spanische Sicherheitsexperte Panda Security erweitert die hauseigene Suite für Unternehmenskunden "Adaptive Defense 360" um eine Verschlüsselungslösung. Die Funktion nutzt als technische Basis Windows BitLocker und ermöglicht eine zentrale Verschlüsselung von Desktops, Laptops oder auch Windows-Servern.
Das Modul umfasst neben der BitLocker-Verschlüsselung auch eine Verwaltung der Wiederherstellungsschlüssel über die Aether-Cloud des Herstellers. Sämtliche Daten zum aktuellen Verschlüsselungsstatus lassen sich auf einem zentralen Dashboard einsehen und exportieren.
Aufgrund der BitLocker-Basis werden aktuell nur Windows-Systeme unterstützt, Mac-Geräte sollen in Zukunft folgen - hier dient dann FileVault als technisches Fundament. Laut eigenen Angaben hat sich Panda Security auf die Nutzung von Bordmittel konzentriert, um die Performance und die Unterstützung mit anderen Lösungen sicherzustellen.
Panda Security vereinfacht die Nutzung und Verwaltung der BitLocker-Verschlüsselung.
Quelle: Panda Security
Im Betrieb aktiviert die Software automatisch die BitLocker-Verschlüsselung - falls deaktiviert - und übernimmt ebenfalls die Einrichtung der TPM zur Anmeldung. Auch das Entschlüsseln von Laufwerken und Festplatten kann über die zentrale Webkonsole erfolgen.
Summa summarum erleichtert Panda mit seiner Lösung die Verwaltung verschlüsselter Endpunkte im Unternehmensnetz. Wirklich erforderlich ist das neue Modul zur Nutzung der Sicherheitsfunktion allerdings nicht. Ausserdem hat auch Microsoft selbst eine Reihe von neuen (Cloud-)Verwaltungsoptionen für BitLocker an den Start gebracht, die den Einsatz der Technologie erleichtern sollen.



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