Debian geht in Version 10 alias Buster an den Start

Mehr Desktop-Auswahl in Debian 10

Wer Debian mit dem Gnome-Desktop nutzt, erhält in Debian 10 nun den Wayland-Display-Server. Im Vergleich zur Alternative Xorg ist Wayland moderner und einfacher aufgebaut. In der Praxis soll der Display-Server mit mehr Funktionen und Sicherheitsvorteilen punkten. Beispielsweise erlaubt Wayland, einzelne Fenster auf dem Desktop zu drehen, was bei Grafikanwendungen bisweilen von Vorteil sein kann. Da der Display-Server allerdings immer noch Probleme mit Nvidia-Grafikkarten hat, kann beim Start einer neuen Debian-Sitzung auch Xorg gewählt werden.

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Die Qual der Wahl: Linux-Anwendern steht eine breite Auswahl an Desktop-Umgebungen zur Nutzung bereit, die allesamt unterschiedliche Vorzüge und Ausstattungsmerkmale bieten. Hier eine Auswahl der mächtigsten Lösungen.

Neben Gnome ist Debian 10 auch mit den Desktop-Umgebungen KDE Plasma, LXDE, Mate, Xfce und erstmals auch LXQt erhältlich. Daneben ist ebenfalls ein Grundsystem ohne grafische Benutzeroberfläche verfügbar, das sich über Debian Live Buster auch von einem USB-Stick aus testen lässt.
Nutzer von Debian 9 sollten ohne grössere Schwierigkeiten über die APT-Paketverwaltung auf das neue System umsteigen können. Die Entwickler empfehlen dennoch die Veröffentlichungshinweise sowie die Installationsanleitung zu beachten, um mögliche Fehler zu umgehen.



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