Linux-Distribution 08.07.2019, 11:11 Uhr

Debian geht in Version 10 alias Buster an den Start

Die Linux-Distribution Debian ist in der neuen Version 10 mit dem Beinamen Buster erschienen. Das Stable-Release ist standardmässig mit AppArmor ausgestattet und kommt besser mit UEFI und Secure-Boot klar.
(Quelle: Lifestyle discover / Shutterstock.com)
Nach rund 25 Monaten Entwicklungszeit geht mit Debian 10 alias Buster eine neue Version des Linux-Evergreens an den Start. Das neue Stable-Release ist standardmässig mit dem Sicherheits-Feature AppArmor ausgestattet und nutzt den Linux-Kernel in Version 4.19.37. Wie gewohnt wird das Betriebssystem Support für die kommenden fünf Jahre erhalten.
Wie das Debian-Projekt auf seiner Webseite mitteilt, wurden im Vergleich zum Vorgänger Stretch über 62 Prozent aller Software-Pakete aktualisiert - darunter Chromium 73.0, LibreOffice 6.1, MariaDB 10.3, PostgreSQL 11 sowie über 59.000 andere Pakete, die aus etwa 29.000 Quellpaketen erzeugt wurden.
Zu den Highlights von Debian 10 zählt unter anderem das Sicherheits-Feature AppArmor, das nun vorkonfiguriert und aktiviert mitinstalliert wird. Dabei handelt es sich um ein Zugangskontroll- Framework, das den Aktionsradius von Programmen einschränkt. AppArmor wird unter anderem auch von Suse und Ubuntu genutzt. Ein weiteres Plus an Sicherheit verspricht zudem seccomp-BPF-Sandboxing für APT.
Verbessert wurde ausserdem die UEFI-Unterstützung, die bereits in Debian 7 eingeführt wurde. So unterstützt Debian 10 nun Secure-Boot auf Systemen mit amd64, i386 und arm64.



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