Einstellung(en) ändern 07.03.2019, 11:11 Uhr

So schützen Sie Ihre Daten unter Windows 10

Windows 10 gilt im Vergleich zu seinen Vorgängern als besonders neugierig. Doch in den Datenschutzeinstellungen können Verbraucher den Einblicken des Betriebssystems einen Riegel vorschieben. Einiges kann man ausschalten, anderes sollte definitiv deaktiviert werden.
Unter dem Punkt «Einstellungen» gelangen Nutzer bei Windows 10 zum Datenschutz-Menü.
(Quelle: Andrea Warnecke)
Zum Start von Windows 10 wurde Microsoft von Verbraucherschützern stark kritisiert. Das neue Betriebssystem des Softwareriesen sammle zu viele Daten, so der Vorwurf.
Mittlerweile hat es mehrere Updates gegeben, und Nutzer werden nun klarer auf die Einstellmöglichkeiten hingewiesen. Aktiv werden muss man aber selbst.
Wer Microsoft und anderen keine weitreichenden Einblicke in sein Nutzungsverhalten gewähren will, sollte die Standard-Einstellungen ändern, rät Hauke Mormann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. «Dienste, die Sie nicht brauchen oder deren Aktionen Sie nicht verstehen, sollten deaktiviert werden.»

Wo sind die Datenschutzeinstellungen möglich?

Das geht direkt nach der Installation eines Updates. Dann stellt die Software einige Datenschutzfragen automatisch. Wer es bereits installiert hat, klickt auf «Start» und findet unter «Einstellungen» den Unterpunkt «Datenschutz».
«Erst einmal kann man hier alles relativ schmerzfrei ausschalten», sagt Jan Schüssler von der Fachzeitschrift «c't». Es könne dann zwar passieren, dass Funktionen blockiert seien - zum Beispiel die Ortung durch Google Maps bei ausgeschalteter Standorterkennung. Die Apps merken das aber und teilen es dem Nutzer mit.
Wer sich durch die Datenschutzeinstellungen klickt, kommt als Erstes auf den Reiter «Allgemein». Die Verwendung der Werbe-ID sollte dort deaktiviert sein. Unter dieser wird gespeichert, für welche Produkte sich der Nutzer interessiert und was er sich auf Internetseiten anschaut, erklärt Hauke Mormann. Mit Hilfe dieser Informationen kann passende Werbung geschaltet werden. Aus ähnlichen Gründen sollten die Punkte «Websites den Zugriff auf die eigene Sprachliste gestatten» und «Windows erlauben, das Starten von Apps nachzuverfolgen» ausgeschaltet sein.




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