Biwapp, Katwarn, Nina und Warnwetter im Vergleich

Biwapp und DWD Warnwetter

Biwapp steht für "Bürger-Info- und Warn-App". Hier wird nicht nur vor grossen Katastrophen gewarnt, sondern auch vor Schulausfällen, bei Fahndungen oder Verkehrsunfällen. Das allerdings nur, wenn die zuständigen Schulen, Ämter oder Polizeibehörden die App mit den nötigen Informationen speisen. Praktisch: Die einzelnen Kategorien können an- und ausgeschaltet werden. Wer keine Kinder hat, dem ist es vermutlich egal, ob die Schule ausfällt. Ausserdem können Nutzer über die App einen Notruf an Polizei und Feuerwehr absetzen. Dabei zeigt die App die aktuelle Adresse und Position an.

DWD Warnwetter

Wer lediglich über das Wetter informiert werden möchte, trifft mit Warnwetter, der App des Deutschen Wetterdienstes, die richtige Wahl. Diese App warnt zum Beispiel bei Glatteis oder Sturm und informiert ausführlich über das aktuelle Wetter in Deutschland. Bereits jetzt kooperieren die Entwickler der unterschiedlichen Apps miteinander, erklärt Jakob Rehbach vom BBK. So sollen in Zukunft die Meldungen des Modularen Warnsystems Teil aller Warn-Apps werden. "Das gemeinsame Ziel ist es, die Bevölkerung möglichst umfassend zu informieren."

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Unwetter, Grossbrände, Schulausfall: Warn-Apps informieren ihre Nutzer über ganz unterschiedliche Ereignisse bis hin zur richtigen Katastrophe. Doch auf eine App allein kann man sich nicht verlassen. Jede hat ihren eigenen Einsatzbereich.

Alle vier Apps gibt es kostenlos für Android und iOS. Einen Fehler sollten Nutzer aber nicht machen: Sich allein auf die App verlassen. "Generell sind Meldungen per App nur ein Puzzlestück bei Warnungen", sagt Silvia Darmstädter vom Deutschen Feuerwehrverband. Sie seien niemals das alleinige Warnmittel, sondern nur eine sinnvolle Ergänzung zu Sirenen, Fernsehen und Radio.




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