Mehr Sicherheit auf YouTube dank Google Preferred?

Die fünf besten Prozent haben ihren Preis

Die Idee hinter dem Google-Dienst bringt Dirk Bruns auf den Punkt: "Mit Google Preferred werben Unternehmen auf den beliebtesten fünf Prozent aller YouTube-Kanäle in einem bestimmten Themenumfeld oder einer bestimmten Demografie." YouTube und Google stellen dabei sicher, dass jedes Video, das mit einer Anzeige versehen wird oder das Umfeld für Display-Anzeigen darstellt, als werbefreundlich gilt und somit alle Richtlinien einhält.
Auch wenn das Videoportal versichert, dass Google Preferred von jedem Werbungtreibenden genutzt werden kann, glauben amerikanische Experten, dass dieses Angebot sich nicht für alle Unternehmen eignet. Denn der Google-Dienst, der in Deutschland erst langsam startet, ist in den USA bereits voll im Einsatz. Dort haben Werbungtreibende festgestellt, dass der Budget-Einsatz mindestens doppelt, eher sogar dreimal so hoch ist wie bei der Anzeigenauslieferung auf YouTube über Google ­Adsense. Auch Peter Gamelkoorn nimmt an, dass "es mehrheitlich grössere Brands sein werden, die es sich leisten können, langfristig einen höheren TKP zu zahlen."

Werbekanal unter der Lupe

Auch wenn junge oder kleinere Marken Google Preferred weniger nutzen werden, lohnt es sich für viele andere, den Werbekanal einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Denn wie eingangs erwähnt, ist YouTube für viele Menschen bereits die Alternative zum normalen Fernsehen. Das Angebot YouTube TV, die Verfügbarkeit des Portals auf Fernsehgeräten, verbreitet sich rasant und wird bereits von über 85 Prozent der US-amerikanischen Haushalte genutzt. Nun kündigte YouTube an, diesen Kanal in Google Preferred einzubinden.
Werbungtreibende sollen sich bald über ein monatliches Abonnement bei Google Adwords und Doubleclick Bid Manager in die TV-­Kanäle von YouTube einkaufen können. Wann dies hierzulande möglich sein wird, ist bisher nicht bekannt.




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