26.11.2007, 00:00 Uhr

Verwirrte Kunden beim Online-Banking

Aktuellen Studien zufolge haben knapp zwei Drittel der Nutzer von Online-Banking mehrere Konten bei unterschiedlichen Banken ? und ein Drittel wünscht sich eine bessere Beratung durch ihre Bank. Die Verwaltung der persönlichen Finanzen wird zunehmend komplexer. Einer aktuellen Online-Umfrage von Star Finanz zufolge besitzen 65 Prozent der Befragten mehr als vier verschiedene Online-Konten, meistens bei mehr als zwei unterschiedlichen Banken. Neben den klassischen Bankverbindungen haben viele Verbraucher auch Konten bei eBay (81 Prozent), PayPal (53 Prozent) oder Bonuspunktesystemen wie Payback oder bahn.bonus (71 Prozent). Knapp die Hälfte aller Umfrage-Teilnehmer ruft täglich den Stand ihrer Online-Konten ab. Jeder Zweite führt im Monat mehr als zehn Kontotransaktionen durch; jeder Fünfte sogar mehr als 20.
Dass der mit dieser Vielfalt verbundene Verwaltungsaufwand mitunter zu Verwirrung und gesteigertem Beratungsbedürfnis führt, geht aus der Trendstudie Bankpräferenzen des Beratungs- und  Softwarehauses PPI AG in Kooperation mit handelsblatt.com, wiwo.de und dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hervor. Demnach wünscht sich mehr als ein Drittel der Befragten einen aktiveren Kontakt mit ihrem Bankberater. Den grössten Beratungsbedarf haben junge Kunden ohne lange Erfahrung mit Bankprodukten: In der Altersgruppe der 14- bis 20-Jährigen sowie bei den Berufseinsteigern zwischen 20 und 30 möchte rund die Hälfte der Befragten von ihrem zuständigen Betreuer angesprochen werden. In höheren Altersklassen besteht deutlich weniger Bedarf an Anlageempfehlungen. (ph/iwb)



Das könnte Sie auch interessieren