22.11.2007, 00:00 Uhr

Webshopping persönlich machen

In punkto persönlicher Kundenansprache erfüllen Webshops noch keineswegs die Erwartungen ihrer Kunden, zeigt eine aktuelle Studie. Dabei ist gerade persönliches E-Mail-Marketing gar nicht so schwer. Die meisten Webshopper sind nicht zufrieden mit den Personalisierungsservices, die Online-Händler ihnen bieten. Rund zwei Drittel der Einkäufer im Web gaben in einer Umfrage von Harris Interactive an, dass beispielsweise persönliche Produktvorschläge selten wirklich auf ihren individuellen Geschmack abgestimmt seien. Auch in Sachen E-Mail-Newsletter sollten die Shopbetreiber stärker auf persönliche Interessen eingehen. Denn sechs von zehn Verbrauchern sind der Studie zufolge eher geneigt, bei einem Händler einzukaufen, der ihnen per Mail Produkte empfiehlt, die zu einem in der Vergangenheit getätigten Einkauf passen, als bei Händlern, die 0815-Mails verschicken.
Harris Interactive hat dazu folgende Tipps parat:
1. Kündigen Sie Kunden Sonderangebote für Produkte an, die sie interessieren.
2. Stellen Sie Ihnen neue Produkte aus Kategorien vor, die sie in der Vergangenheit interessiert haben.
3. Informieren Sie Ihre Kunden per Mail, wenn interessante Produkte, die ausverkauft waren, wieder auf Lager sind.
Derartige Bemühungen stossen bei Kunden nicht auf taube Ohren, wie die Studie weiter belegt: 80 Prozent der Webshopper, die von ihren Händlern auf diese Weise persönlich beraten wurden, haben auch tatsächlich ein Produkt bestellt, so das Ergebnis. Auch für die Weihnachtsumsätze sind die Ergebnisse der Studie nicht ganz unbedeutend. Jeder zweite Webshopper gab an, seine Weihnachtsgeschenke lieber bei Shops zu bestellen, die ein persönliches Einkaufserlebnis bieten. (ph/iwb) http://www.internetworld.de



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