09.11.2006, 00:00 Uhr

Online-Shopper kennen ihre Verbraucher-Rechte schlecht

Erstaunlich wenige Internet-Einkäufer wissen um ihre Rechte als Verbraucher. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Comcult im Auftrag der E-Commerce-Zerifizierers Trusted Shops. Demnach sind zwar fast alle E-Shopper (91,7 Prozent) über das allgemeine Rückgaberecht informiert. Wenn es aber um wichtige Details geht, müssen erstaunlich viele von ihnen passen. So wussten nur 71,2 Prozent der Befragten, dass in manchen Fällen der Verbraucher die Rücksendekosten tragen muss. Das kann zum Beispiel für Produkte gelten, die weniger als 40 Euro kosten.
Und fast ein Drittel fürchtet  (fälschlicherweise) das Rücksenderecht zu verwirken, wenn er die Originalverpackung öffnet. 62 Prozent zweifeln sogar daran, dass für Transportschäden grundsätzlich der Verkäufer haften muss. "Die meisten Onlinekäufer scheinen sich mehr an ihrem allgemeinen Rechtsempfinden anstatt an gesicherten Erkenntnissen zu orientieren. Nur so lässt sich die soziodemografische Ausgeglichenheit der Resultate erklären. Weder Alter, Geschlecht, Schulbildung oder Internet-Erfahrung haben einen signifikanten Einfluss auf die Fehlerquote", so das Fazit der Studie. Die Marktforscher hatten 1.000 E-Consumern zehn Fragen zu ihren Verbraucherrechten vorgelegt. Ganze fünf Personen zeigten sich vollständig informiert. (ph/iwb) http://www.comcult.de



Das könnte Sie auch interessieren