Streaming-Dienste vor allem bei Millennials beliebt

Online-Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender

In den älteren Bevölkerungsgruppen liegen YouGov zufolge die Online-Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender vorne - so wie schon 2015. Die deutlichsten Zuwächse unter den kostenpflichtigen Streaming-Anbietern bei den Über-35-Jährigen hatte Amazon Prime Video. So hatte der Dienst 2015 erst drei Prozent regelmässige Nutzer und 2019 bereits 20 Prozent. In einem sind sich Jüngere und Ältere einig: Jeweils 58 Prozent sind der Ansicht, es gebe bereits zu viele Streaming-Plattformen.
"Beim Blick in den bereits stark umkämpften Markt, stellt sich die Frage: Ist da überhaupt noch Platz für neue Streaming-Anbieter wie Apple oder Disney?", gibt Katharina Brachthäuser, Consultant Custom Research, zu bedenken. "Unsere Zahlen zeigen, dass auch wenn der Trend zum Mehrfach-Abo geht, 58 Prozent der Millennials der Aussage zustimmen: 'Es gibt einfach zu viele Streaming Plattformen'. Anbieter, die neu in den Markt eintreten wollen, müssen sich dieser Bedenken bewusst sein. Fragt man konkret nach der Nutzbereitschaft des für den Herbst geplanten Streaming-Angebots von Apple, würden zwei Drittel der Millennials die neue Plattform bestimmt oder wahrscheinlich nicht nutzen."



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