Werbeblocker vor dem Aus
23.01.2019, 12:40 Uhr

Änderungen an Chrome-APIs beschränken Adblocker

Google erwägt verschiedene Änderungen an Schnittstellen im Chrome-Browser vorzunehmen, um den Datenschutz zu erhöhen. Allerdings könnten diese Anpassungen das Ende für viele Werbeblocker bedeuten.
(Quelle: FOOTAGE VECTOR PHOTO / Shutterstock.com)
Google Chrome hat sich weltweit als meist genutzter Webbrowser etabliert, ganze 67 Prozent aller PC-Nutzer gehen laut Netmarketshare mit der Software aus Mountain View ins Netz. Mit ein Grund für die grosse Beliebtheit von Chrome ist die grosse Auswahl an Erweiterungen, mit denen sich der Funktionsumfang des Browsers ausbauen lässt. Künftig könnte das Repertoire an Extensions allerdings etwas schlanker ausfallen, denn Google plant restriktive Änderungen an verschiedenen Schnittstellen in Chrome vorzunehmen.
Mit den Anpassungen wollen die Entwickler den Datenschutz und die Sicherheit des Browsers erhöhen. In der Vergangenheit hatten bereits mehrfach schadhafte Erweiterungen die verfügbaren Zugriffsberechtigungen ausgenutzt, um unbemerkt Nutzerdaten abzuschöpfen. Mit den eingeschränkten Schnittstellen, die derzeit im Design-Dokument "Implement Manifest V3" diskutiert werden, sei ein solcher Missbrauch hingegen nicht mehr möglich.




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