Start-up vorgestellt 29.01.2017, 16:45 Uhr

Wydr: Das Tinder für Kunst

Wydr.co macht das Smartphone zur Galerie. Die App zeigt die Werke zeitgenössischer Künstler und hilft ihnen, sich vor potenziellen Kunden zu präsentieren.
Wydr.co: Neue Kunst angucken, wischend auswählen und kaufen
(Quelle: Wydr.co)
Sie mögen Tinder, die Dating-App, und moderne Kunst: Matthias Dörner und Timo Hahn haben für diese Vorlieben die App Wydr entwickelt und wollen damit Kunst verkaufen. Ihr Start-up haben sie in Zürich angesiedelt, wo es nicht nur eine lebhafte Kunstszene und viele Kaufinteressenten gibt, sondern wo auch viel neue Digitaltechnik entwickelt wird.
"Auf der einen Seiten schaffen es viele unbekannte Künstler nicht, ihre Arbeiten potenziellen Kunden vorzustellen", erklärt Dörner den Bedarf für Wydr. "Andererseits interessieren sich viele Menschen für Kunst, finden aber den klassischen Kunstbetrieb eher abschreckend." Mal eben in einer Galerie einkaufen gehen, trauen sich die wenigsten, weil sie meinen, bei Galeristen nur mit Kunstverstand und Geschmack punkten zu können.
Die Gründer von Wydr sind Quereinsteiger, studierten beide Technik - Hahn Computerwissenschaften, Dörner Maschinenbau - und trafen sich bei Ausstellungen und im Museum. Aus dem gemeinsamen Hobby entstand die Idee zu Wydr. Die App senkt Hemmschwellen auf Seiten der Käufer wie auch der Künstler. Tinder lieferte die spielerische Vorlage, Kunstwerke ansprechend und modern zu präsentieren und wischend oder swipend auf dem Smartphone auswählen zu können. Inzwischen zeigt Wydr annähernd 5.000 Werke von 1.500 Künstlern, bisher hauptsächlich Bilder, Malerei und Fotos.
Sie haben Technik studiert und mögen Kunst: Wydr-Gründer Matthias Dörner (li) und Timo Hahn
Quelle: Wydr.co




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