Corona-Krise: DHL grösster Image-Gewinner - Adidas verliert Ansehen

Die Verlierer

Adidas und der Energiekonzern RWE kommen seit Ausbruch der Pandemie im deutschen Social Web nicht gut an und werden jeweils in 58 Prozent der Beiträge zum Unternehmen negativ diskutiert. Grund für den Unmut der User über RWE ist die geforderte Schliessung der Kohlekraftwerke, da die Menschen durch erhöhte Krebsraten aufgrund der Emissionen anfälliger für Covid-19 seien. Adidas erfährt von den Usern hingegen negative Resonanz auf die Meldung, dass der Konzern für seine Filialen teilweise keine Miete mehr zahlen werde.
 
Auch BMW wird in einem Grossteil der Beiträge negativ diskutiert. 55 Prozent der User teilen ihren Unmut darüber mit, dass beim Autohersteller trotz der Anmeldung von Kurzarbeit immer noch Dividenden ausbezahlt werden.

Am meisten diskutiert

Die meistdiskutierten DAX-30-Unternehmen im Netz sind Volkswagen und Lufthansa mit 15 und 14 Prozent aller analysierten Beiträge. Beim Wolfsburger Autokonzern wird grösstenteils über die Gehälter der Chefs im Vergleich zu Pflegeberufen diskutiert.
Bei der Airline machen sich die Nutzer hingegen Sorgen um ihre zukünftigen Reisen, da Lufthansa momentan Verluste in Milliardenhöhe macht. Nicht nur kritisch, sondern auch viel diskutiert wird über den Adidas-Konzern, welcher mit neun Prozent für eine Menge Gesprächsstoff sorgt.
 
Ebenfalls unter den Top 5 der meistdiskutierten Unternehmen: Die Deutsche Telekom. Die User äussern sich insbesondere über ihre Datenschutzbedenken bei der Vermittlung anonymisierter Bewegungsdaten an das Robert-Koch-Institut. Informationen zur Corona-App der Telekom sowie zum zusätzlichen, kostenlosen Datenvolumen werden ebenfalls geteilt.




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