Smart Home: Die Aufholjagd startet 2016

Sicherheit geht vor

Intelligente Sicherheitssysteme stossen vor allem in Deutschland auf grosses Interesse, fand auch Deloitte in einer Studie heraus. 38 Prozent waren demnach an intelligenten Sicherheitslösungen interessiert oder äusserten eine Kaufabsicht. Dabei geht es aber nicht allein um die Überwachung der eigenen vier Wände mit Kameras: Die vom Marktforscher ABI vorgelegten Zahlen zu Schadensmeldungen an Gebäuden zeigen das weitere Potenzial.
Wasser- und Feuchtigkeitsmelder dürften demzufolge für sehr viele Konsumenten interessant sein, ebenso wie Systeme zur Einbruchprävention oder intelligente Rauchmelder. All diese Lösungen werden bald aber nicht nur allein für sich vermarktet werden, sondern in Verbindung mit Service-Dienstleistungen.
Befindet sich der Hauseigentümer beispielsweise gerade im Urlaub und der Wassermelder registriert einen Wasserschaden im Waschkeller, wird automatisch auch die Versicherung benachrichtigt, die dann – abgesichert über einen vorher geschlossenen Vertrag – einen Installateur vorbeischicken kann, der den Schaden behebt. Solche Komplettpakete werden bereits heute angeboten, sind aber eher Ausnahme als Regel. Das soll sich in Zukunft jedoch ändern, ist sich Knöpke sicher.
Serviceverträge wie diese könnten auch deshalb immer relevanter werden, weil die Zahl der vernetzten Produkte stetig wächst. Laut Strategy Analytics wird der weltweite Markt für rund zehn Milliarden vernetzte Geräte und die entsprechenden Dienstleistungen im Jahr 2020 bei rund 90 Milliarden Euro liegen.



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