Datenschutzfreundliche Browser-Alternativen zu Chrome

1. Brave

Wie andere Browser basiert Brave auf Chromium und ist dadurch fix unterwegs. Dennoch soll Brave am Desktop zweimal schneller als Chrome sein, mit der mobilen Version sogar achtmal schneller, sind die Entwickler überzeugt.
Brave
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Ausserdem bietet er mit Brave Shield standardmässiges Blockieren von Werbung und Trackern. Brave setzt im Vergleich zu anderen Browsern sehr stark auf die Privatsphäre und bietet beispielsweise einen Inkognito-Tab mit dem Tor-Browser.

Inkognito-Modus mit Tor

Während bei anderen Browsern im Privatmodus lediglich der Verlauf vor anderen Nutzern Ihres Browsers verborgen wird, verwendet man in Brave direkt den Anonymisierungs-Browser Tor in einem Tab.
Brave mit Tor-Inkognito-Fenster
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Tor blendet nicht nur Ihren Verlauf aus, sondern verbirgt auch Ihren Standort vor den besuchten Webseiten, indem das Surf-Verhalten durch mehrere Server geleitet wird, bevor das Ziel erreicht wird. Die Verbindungen sind verschlüsselt.
Klicken Sie hierzu auf oben rechts auf das Hamburger-Menü und dann den Menüpunkt Neues privates Fenster mit Tor.
Hinweis: Tor-Tabs sind derzeit nur in der Desktop-Version verfügbar.

Mobile App

Brave mobile
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Die kostenlose mobile Version (Android, iOS) soll achtmal schneller seine als Chrome. Sie bietet ebenfalls Ad- und Pop-up-Blocker. Brave schützt Ihre Privatsphäre beispielsweie mit HTTPS Everywhere (verschlüsselter Datenverkehr), Skript-Blockierung, Sperrung von Cookies von Drittanbietern und Inkognito-Private Tabs.
Wie von anderen Browsern gewohnt, können Sie Lesezeichen erstellen, den Privatmodus nutzen - Sie können privat suchen mit DuckDuck Go - und beispielsweise Passwörter, Adressen und Zahlungsmethoden oder Benachrichtigungen verwalten.
Hinweis: Tor-Tabs sind derzeit nur in der Desktop-Version verfügbar.

Belohnungsmodell Brave Rewards

Etwas speziell ist das Brave-Rewards-System. Die Idee ist, dass man früher für das Surfen im Netz mit Aufmerksamkeit und Zeit bezahlte. Mit dem aktuellen Browser will Brave Nutzer mit sogenannten Tokens «bezahlen», wenn sie freiwillig ihre Zeit für Werbung investieren. Damit können Sie sogenannte Tokens verdienen, wenn Sie sich Werbung ansehen, welche laut Brave gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer respektiere. Wer möchte, kann diese dann an seine Lieblings-Webseite als Trinkgeld spendieren. Künftig soll man die Tokens aber auch für Premiuminhalte oder Geschenkkarten nutzen können.
Dies ist allerdings keine Standardeinstellung und Nutzer müssen Brave Rewards bewusst beitreten.

Verfügbarkeit





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