Aktivierungsdaten
17.08.2017, 16:10 Uhr
Cyberkriminelle wollen E-Banking Aktivierungsbriefe ergaunern
Betrüger im Internet werden immer dreister und raffinierter. Jetzt versuchen sie Bankkunden dazu zu bringen, ihnen Bankunterlagen digital zukommen zu lassen.
Betrüger fordern das Opfer nach dem Login ins E-Banking auf, den Aktivierungsbrief einzuscannen und den Betrügern zu übermitteln.
(Quelle: MELANI)
Ende 2016 hat MELANI in einem Newsletter darauf hingewiesen, dass Kriminelle vermehrt mobile Authentifizierungsmethoden beim E-Banking im Visier haben. Nun gehen die Angreifer einen Schritt weiter und versuchen Opfer dazu zu bringen, eine Kopie des von der Bank erhaltenen Briefes, welcher Aktivierungsdaten für die die Zwei-Faktor Authentifizierung (2FA) des E-Bankings enthält, an die Betrüger zu senden.
Seit 2016 versuchen Angreifer mit Hilfe von Schadsoftware («Malware») wie beispielsweise «Retefe» mobile Authentifizierungsmethoden auf dem Smartphone mittels Social Engineering zu umgehen. Betroffen von solchen Angriffen sind Benutzerinnen und Benutzer von PhotoTAN, CrontoSign und SecureSign. Dies ist unabhängig von dem verwendeten Smartphone-Betriebssystem (Android, iOS).
Seit rund zwei Wochen beobachtet die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) nun auch vermehrt Angriffe, bei welchen die Angreifer versuchen, an Briefe von Banken mit Aktivierungsdaten zu gelangen. Dieser Aktivierungsbrief enthält üblicherweise ein Mosaikbild, welches beim erstmaligen Login eines Gerätes ins E-Banking mit einer App wie PhotoTAN, CrontoSign oder SecureSign eingescannt bzw. abfotografiert werden muss. Anschliessend wird das entsprechende Gerät von der Bank für die mobile Authentifizierungsmethode zugelassen. Diese Briefe werden in der Regel von der Bank per Briefpost an die Kundinnen und Kunden versendet. Die Angreifer versuchen nun, mittels Social Engineering an die Aktivierungsdaten zu gelangen und fordern das Opfer dazu auf, diesen Brief einzuscannen oder zu fotografieren und an die Betrüger zu übermitteln.
Durch die Bekanntgabe der Information, welche im Aktivierungsbrief in Form eines Mosaikbildes hinterlegt sind, ist es den Betrügern unter Umständen möglich, sich in das E-Banking des Opfers einzuloggen, indem sie ein weiteres Smartphone für die Zwei-Faktor Authentifierzung (2FA) aktivieren. Ab diesem Zeitpunkt können sich die Angreifer jederzeit in das E-Banking Portal einloggen und ohne das Wissen des Opfers betrügerische Zahlungen von dessen Konto in Auftrag geben.
Seit 2016 versuchen Angreifer mit Hilfe von Schadsoftware («Malware») wie beispielsweise «Retefe» mobile Authentifizierungsmethoden auf dem Smartphone mittels Social Engineering zu umgehen. Betroffen von solchen Angriffen sind Benutzerinnen und Benutzer von PhotoTAN, CrontoSign und SecureSign. Dies ist unabhängig von dem verwendeten Smartphone-Betriebssystem (Android, iOS).
Seit rund zwei Wochen beobachtet die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) nun auch vermehrt Angriffe, bei welchen die Angreifer versuchen, an Briefe von Banken mit Aktivierungsdaten zu gelangen. Dieser Aktivierungsbrief enthält üblicherweise ein Mosaikbild, welches beim erstmaligen Login eines Gerätes ins E-Banking mit einer App wie PhotoTAN, CrontoSign oder SecureSign eingescannt bzw. abfotografiert werden muss. Anschliessend wird das entsprechende Gerät von der Bank für die mobile Authentifizierungsmethode zugelassen. Diese Briefe werden in der Regel von der Bank per Briefpost an die Kundinnen und Kunden versendet. Die Angreifer versuchen nun, mittels Social Engineering an die Aktivierungsdaten zu gelangen und fordern das Opfer dazu auf, diesen Brief einzuscannen oder zu fotografieren und an die Betrüger zu übermitteln.
Durch die Bekanntgabe der Information, welche im Aktivierungsbrief in Form eines Mosaikbildes hinterlegt sind, ist es den Betrügern unter Umständen möglich, sich in das E-Banking des Opfers einzuloggen, indem sie ein weiteres Smartphone für die Zwei-Faktor Authentifierzung (2FA) aktivieren. Ab diesem Zeitpunkt können sich die Angreifer jederzeit in das E-Banking Portal einloggen und ohne das Wissen des Opfers betrügerische Zahlungen von dessen Konto in Auftrag geben.