Check Point verzeichnet Rückgang von Malware-Angriffen

Verstärkte Bedrohung durch Nemucod, Slammer und Nivdort

Bei Nemucod handelt es sich um einen seit 2015 im Umlauf befindlichen Dropper, der nach einer erfolgreichen Infektion weiteren Schadcode von Servern herunterlädt und diesen auf dem jeweiligen Gerät ausführt. Als nachgeladene Malware komme laut Check Point etwa die Ransomware TeslaCrypt oder die Adware Boaxxe Click-Fraud zum Einsatz. Die Verteilung von Nemucod erfolgt zumeist über Spammails. Diese täuschen die Empfänger mit fälligen Gebühren, falschen Rechnungen oder anderen zeitkritischen Falschmeldungen.
Slammer wiederum ist ein Wurm, der Systeme mit Microsoft SQL 2000 befällt. Durch seine schnelle Verbreitung wirkt sich ein erfolgreicher Angriff ähnlich wie eine Denial-of-Service-Attacke aus.
Nivdort bezeichnet eine Gruppe von Trojanern, die es auf Windows-Systeme abgesehen hat. Nach einer erfolgreichen Infektion spähen die Schädlinge Passwörter und Systeminformationen wie IP-Adressen, installierte Programme und den Standort der infizierten Geräte aus. Verschiedene Varianten sammeln auch Keystrokes und verändern DNS-Einstellungen. Die Verteilung erfolgt über Spammails oder infizierte Webseiten.



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