03.11.2013, 00:00 Uhr

Deutsches Startup Secucloud arbeitet an abhörsicherem Router mit 256-Bit-Verschlüsselung

Der SecuBox+ genannte Router soll den Datenverkehr beim Endkunden genauso sicher machen wie bei Grosskonzernen. Dazu wird sämtlicher Traffic vorab durch ein modifiziertes Sicherheitssystem des Security-Spezialisten Checkpoint analysiert.
Das deutsche Startup Secucloud will einen Router auf den Markt bringen, der zusätzlich zur Verschlüsselung mit 128 oder auch 256 Bit jeglichen Datenverkehr durch ein eigenes Sicherheitssystem filtert. 

Der AC-Router leitet die Internetverbindungen aller Geräte im Haushalt über einen sicheren VPN-Tunnel zum deutschen Secucloud-System. Das System arbeitet mit Enterprise Firewalls von Checkpoint, einem der weltweit grössten Security-Anbieter. Die Secubox+ u?bernimmt dabei die Überwachung aller mit dem Internet verbundenen Gera?te, unabhängig vom Betriebssystem. Somit können theoretisch auch die WLAN-Waschmaschine oder die Heimautomation keine Einfallmöglichkeiten für Angriffe aus dem Web mehr darstellen.

Künftige Käufer sollen mit dem Router ausserdem einen Managed Service erhalten, bei dem die Netzwerk-Security-Experten des Anbieters das System betreuen. Zum Start der SecuBox+ soll es ausserdem eine App für mobile Endgeräte geben, bei der registrierte Kunden ihren Datentraffic via Mobilfunk auch über die Server von Secucloud laufen lassen können.

Derzeit läuft noch die Crowdfunding-Kampagne. Wann die ersten Geräte ausgeliefert werden sollen, steht noch nicht fest, es sind aber bereits etliche Produkte im Testeinsatz. (ph/th)



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