Microsoft muss in Irland gesicherte Daten nicht an US-Behörden herausgeben

Sieg für den Datenschutz

Der Streit hat eine grosse Bedeutung für den Datenschutz bei US-Unternehmen. Sie waren nach den Snowden-Enthüllungen über ausufernde Überwachung durch US-Geheimdienste verstärkt dazu übergegangen, Daten von Kunden direkt in Europa zu speichern, wo das Misstrauen gegenüber amerikanischen Behörden gestiegen war. Microsoft sicherte sich bereits mit einem Modell ab, bei dem Cloud-Daten in Rechenzentren der Deutschen Telekom als Treuhänder gelagert werden.
Beobachter schliessen nicht aus, dass die neue US-Regierung um Präsident Donald Trump eine Gesetzesverschärfung durchsetzten könnte, um künftig US-Konzerne zur Herausgabe aller Daten unabhängig vom Speicherort zwingen zu können.




Das könnte Sie auch interessieren