Internet der Dinge 05.09.2016, 10:27 Uhr

IBM Watson soll das IoT revolutionieren

Das Internet der Dinge revolutioniert auch die Unterhaltungselektronik. Künstliche Intelligenz soll künftig den Alltag der Menschen erleichtern. IBM zeigt auf der IFA, was bereits möglich ist.
(Quelle: Christian Lagerek / Shutterstock.com)
IBM will auf der IFA in Berlin zeigen, wie das Unternehmen Licht in den rapide wachsenden Daten-Dschungel des Internets der Dinge bringen kann. Gemeinsam mit Partnern wie Whirlpool und Panasonic demonstriert das Unternehmen, wie die künstliche Intelligenz seines Watson-Systems das Leben der Menschen erleichtern könnte. "Die Herausforderung ist, dass das Internet der Dinge sich über die nächsten Jahre zur grössten Datenquelle auf dem Planeten entwickeln wird", sagte Harriet Green, die bei IBM das Geschäft mit dem Internet der Dinge leitet. Millionen von Sensoren sollen künftig Geräten Augen und Ohren verleihen und sie zur Interaktion mit dem Menschen befähigen.
"Im vergangenen Jahr haben wir mehr Daten gesammelt als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte", sagte Green der dpa. Künftig würden weitere unstrukturierte Daten wie Geräusche, Gerüche und Geschmack hinzukommen. "In wenigen Jahren wird ein Brontobyte an Daten zusammengekommen sein", sagte Green - das ist eine unvorstellbare Zahl mit 27 Nullen. "Auf der IFA wollen wir zeigen, wie diese Daten zum Wohl der Menschen genutzt werden können, zum Beispiel für die bessere Betreuung älterer Menschen zusammen mit unserem Partner Nokia."
Mit dem Watson arbeitet IBM daran, alle Arten von Daten zu analysieren und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine über die natürliche Sprache zu realisieren. Einer breiteren Öffentlichkeit war Watson 2011 durch einen Auftritt in der Quiz-Sendung Jeopardy bekanntgeworden, bei dem das System erstmals zwei menschliche Gegner schlagen konnte. Das System könne inzwischen aus strukturierten und unstrukturierten Daten lernen und die menschliche Sprache verstehen, sagte Green.



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