Facebook verstärkt Vorgehen gegen Fake News

Unterstützung durch Künstliche Intelligenz

Das Lagezentrum soll auf mehrere Standorte verteilt agieren, unter anderem im kalifornischen Hauptquartier in Menlo Park sowie der Europa-Zentrale in Dublin. Die neue Struktur werde auch nach der Europawahl intakt bleiben, betonte Lyons. Sie solle bei den Schüben gefälschter Nachrichten nach einzelnen Ereignissen greifen, die Facebook immer wieder beobachte.
"In den vergangenen zwei Jahren haben wir grosse Fortschritte gemacht, sowohl beim Schutz von Wahlen als auch bei der Bekämpfung von Falschnachrichten", sagte Lyons. Die Zahl der Facebook-Mitarbeiter, die insgesamt in dem Bereich arbeiten, soll zum Jahresende von 20.000 auf 30.000 steigen. Zudem setzt Facebook auf Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI), die verdächtige Accounts und Beiträge erkennen soll.
Facebook wurde vor allem nach dem US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 vorgeworfen, zu wenig gegen die Verbreitung gefälschter Nachrichten und von Russland aus geführte Propaganda-Kampagnen unternommen zu haben. Im Jahr darauf löschte das Online-Netzwerk bereits zehntausende verdächtige Accounts vor der Präsidentenwahl in Frankreich und der deutschen Bundestagswahl.




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