Corporate Blogs als Facebook-Alternative

Corporate Blog: Aufwand sollte nicht unterschätzt werden

Den Aufwand, den ein Corporate Blog bedeutet, sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Die Leser ­erwarten regelmässig ­aktuelle und interessante Inhalte auf dem Blog - am besten mehrmals in der Woche. Doch mit dem Artikelschreiben ist die Arbeit noch lange nicht getan. Bildrecherche und Bildbearbeitung, Kommentarmoderation und das Teilen der Artikel in diversen Social Media kosten ebenfalls Zeit. Wichtig ist auf alle Fälle zu bedenken, dass es einen langen Atem benötigt, mit einem Corporate Blog erfolg zu haben. Alle nötigen Ressourcen müssen deshalb längerfristig eingeplant werden.
Viele Corporate Blogs haben ein Autorenteam und verteilen die Arbeit so auf mehreren Schultern. Gastblogger sind ebenfalls eine interessante ­Content-Quelle. Im Azubi-Blog der Tui schreiben zum Beispiel auch Auszubildende diverser Hotels mit. Durch Outsourcing an freie Autoren oder Agenturen können Unternehmen ebenfalls den Aufwand im Haus reduzieren. Allerdings können externe Dienstleister einem Unternehmen nie die ganze Arbeit abnehmen - ein gewisser Aufwand für das Briefing bleibt ihm nicht erspart. Und: Je mehr Arbeiten rund um den Blog an externe Dienstleister herausgegeben werden, desto wichtiger wird die intensive Kommunikation zwischen den beiden Seiten, damit sich das Unternehmen immer noch voll mit den Inhalten identifizieren kann.

Corporate Blog: Gastbeiträge und Wikis als Alternative

Muss es überhaupt ein Blog sein? Ein Lexikon oder Glossar auf der Firmen-Website ist eine sinnvolle Alternative für Unternehmen, die den Aufwand eines Corporate Blogs nicht stemmen können oder wollen.
Die Inhalte können nach und nach ergänzt oder aktualisiert werden. Sucht man bei Google nach dem Keyword "Rasen säen" landet man zum Beispiel auf der Website der Obi-Baumärkte mit ihrem ausführlichen Lexikon unter der Rubrik "Rat & Tat". Auch durch Gastbeiträge in anderen Blogs kann der Bekanntheitsgrad der eigenen Marke gesteigert werden - ohne dass man selbst ein Blog betreiben muss.
Werbung, Lobhudeleien und Langeweile - so überzeugt man niemanden. Dennoch erwartet in vielen Fällen genau das die Leser. Lesen Sie hier die häufigsten Fehler in Unternehmens-Blogs.




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