Frei zugängliches WLAN: Möglichkeiten der Kundenbindung

Eine stabile Internet-Verbindung

All das basiert auf schnellem Internet - und letztlich auf einem funktionierenden WLAN-Hotspot. Ob im Baumarkt oder im Fussballstadion. Wo ein User eine App öffnet, braucht er eine stabile Internet-Verbindung. Die Voraussetzung ist, dass die Kunden mitmachen. In diesem Punkt ist Xplace-Geschäftsführer Wassermann allerdings zuversichtlich: "Kunden nutzen das intensiv", sagt er. Einfach Schilder aufstellen mit dem Hinweis auf das kostenlose WLAN oder QR-Codes, die die Besucher abfotografieren. Das WLAN wird dann automatisch eingerichtet. Das macht laut Wassermann vor allem da Sinn, wo entweder der Informationsbedarf mit Blick auf Produkte hoch ist oder wo Kunden eben lange warten müssen. Die Technik selbst sei meist weder teuer noch aufwendig. Schliesslich gebe es oft im Handel schon WLAN, damit Verkäufer für die Kundenberatung digitale Helfer nutzen können - nur eben kein frei zugängliches WLAN.
Genau davon können auch Werbekunden profitieren - und das ist wichtig in Zeiten, in denen Online-Marketing langsam auf dem Handy ankommt. "Höhere Bandbreiten schaffen mehr Spielraum für die Kreation von Kampagnen", erklärt ­Stefan Schumacher, G+J Electronic Media Sales und Leiter der Unit Mobile Advertising im Online-Vermarkterkreis (OVK) des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW). Damit können in mobile Kampagnen auch aufwendigere Videos und spielerische Elemente integriert werden.
Und damit wären wir wieder bei den wartenden Ehemännern. Denn wenn sich die Gattin durch verschiedene Röcke probiert, kann sich die Zeit ziehen. Mit einfach zugänglichem, schnellem Internet funktionieren nicht nur Preisvergleichsseiten, sondern eben auch Filme und ­andere Medienangebote. Es wird also kurzweilig. Und davon profitiert der Handel schlussendlich auch.




Das könnte Sie auch interessieren