05.12.2016, 12:00 Uhr

Digitale Wunschzettel sorgen für Boom im Online-Handel

Bei zahlreichen Plattformen können User zur Weihnachtszeit digitale Wunschzettel hinterlegen. Sie sollen potenziellen Schenkern als Inspirationshilfe dienen und zugleich das Geschäft ankurbeln.
(Quelle: Shutterstock.com/Oleksandra Naumenko)
Wie kommt das Christkind eigentlich an die Wunschzettel? Und wie entscheidet es, welche Geschenkewünsche es erfüllt? Für Kinder hält die Weihnachtszeit so manches Geheimnis bereit. Doch im boomenden Online-Handel bleibt nichts mehr dem Zufall überlassen. Bei vielen Plattformen können Kunden digitale Wunschzettel anlegen und sie an potenzielle Schenker als Entscheidungshilfe weiterleiten.

Oma und Opa, Tante und Onkel bekommen es damit leicht bei der Auswahl, ersparen sich Doppel-Käufe und möglicherweise manche Enttäuschung zu Heiligabend: Kein Spielzeug oder Buch liegt mehr unter dem Christbaum, das nicht mehr altersgemäss ist oder längst schon im Regal steht, keine Jacke oder Hose wird verschenkt, die nicht passt und keine CD, die nicht den Musikgeschmack trifft. Stattdessen sollen alle genau das bekommen, was sie sich wünschen.
Aber wo bleiben Vorfreude und Überraschung, wenn es nur noch darum geht, Bestellungen per Mausklick zu tätigen und Listen abzuhaken? Und geht die Freude am Schenken nicht vollends verloren, wenn der Versandhändler auch noch das Verpacken übernimmt und sogar die Weihnachtskarte im Auftrag des Kunden beschriftet?



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