Coronakrise 06.04.2020, 12:25 Uhr

Gegen Einsamkeit: Magenta und Caritas starten Plaudernetz

Die Plaudernetz-Nummer fungiert nicht als Krisen-Hotline, viel mehr sollen Menschen, die gerne jemanden zum Reden hätten, nach dem Zufallsprinzip telefonisch mit einer Person, die sich als Gesprächspartner auf www.plaudernetz.at angemeldet hat, verbunden werden.
Caritas, Magenta Telekom und die "Kronen Zeitung" haben in den vergangenen 14 Tagen intensiv an einem neuen Tool gearbeitet, in dem sowohl soziale Innovation als auch technisches Know-how steckt. Ab 7. April sind die Leitungen freigeschalten.
(Quelle: Pexels)
Magenta Telekom und Caritas unterstützen in dieser aussergewöhnlichen Zeit der Coronakrise, um zu Hause verbunden zu bleiben. Die dafür ins Leben gerufene Kampagne #bleibverbunden wird laufend um neue Aktionen Plaudernetz erweitert. Einer aktuellen Gallup-Umfrage zufolge ist die Zustimmung der Bevölkerung zu den Social-Distancing-Massnahmen der Regierung noch immer gross. Trotzdem ist in Zeiten der Isolation auch die Sehnsucht nach sozialen Kontakten und Gesprächen mit Freunden und Bekannten gross. „Wir müssen das Corona-Virus isolieren, nicht aber die Menschen, die davon betroffen sind. Mit der Mission Plaudernetz bekämpfen wir die Einsamkeit. Wenn wir nicht beim Wirten, an der Bushaltestelle oder auf der Parkbank plaudern können, dann machen wir das eben am Telefon“, erklärt Caritas-Präsident Michael Landau.
Caritas, Magenta Telekom und die "Kronen Zeitung" haben in den vergangenen 14 Tagen intensiv an einem neuen Tool gearbeitet, in dem sowohl soziale Innovation als auch technisches Know-how steckt. Ab 7. April sind die Leitungen freigeschalten: „Mit Plaudernetz werden Menschen verbunden. Wir bringen  Menschen wieder näher zusammen, obwohl sie aktuell Abstand halten oder überhaupt zuhause bleiben müssen“, erklärt Andreas Bierwirth, CEO von Magenta die Idee von Plaudernetz.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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