Apple definiert Richtlinien für Tracking-Schutz

Strafen für Dienste und Seitenbetreiber

Sollten Services oder Seitenbetreiber aktiv versuchen, die Tracking Prevention in WebKit zu umgehen, wird das von Apple laut den Richtlinien mit voller Härte geahndet. Jederlei Vorfälle dieser Art werden die Entwickler wie Sicherheitsschwachstellen behandeln und entsprechende Gegenmassnahmen einleiten. Dabei könne es sich um generelle Einschränkungen für alle Webseiten handeln oder aber auch um explizite Web-Dienste eines bestimmten Anbieters sowie per Algorithmus ermittelte Ziele. Ausnahmen für bestimmte Services will Apple nicht zulassen.
Durch den Einsatz der Tracking Prevention könne es daher zu verschiedenen Beeinträchtigungen beim Besuch von Webseiten kommen. So wären etwa Fehler beim Single Sign-On, bei Analytic-Diensten oder eingebetteten Medien aus externen Quellen denkbar.

Funktionalität und Datenschutz

Generell versuche Apple den Trade-off zwischen Funktionalität und Datenschutz zugunsten der Nutzersicherheit abzuwägen. Den in erster Linie solle ein Browser den Anwender schützen. Dennoch will das WebKit-Entwicklerteam die negativen Auswirkungen für Dienste und Seitenbetreiber so gering wie möglich halten. Durch die Verwendung neuer Tracking-Technologien könnte etwa der Datenschutz der Nutzer respektiert und dennoch die Monetarisierung von Webseiten sichergestellt werden.
Im Prinzip verfolgt Apple mit WebKit dieselbe Entwicklungsrichtung wie Mozilla mit seinem Firefox-Browser. Auch hier sollen verschiedene Datenschutz-Technologien die Sicherheit des Anwenders im Web gewährleisten.




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