Business- oder Zweitgerät 30.11.2018, 09:33 Uhr

Wozu Tablets in Zukunft noch gebraucht werden

Tablets haben es nicht leicht: Seitdem Smartphones immer grösser werden, stellt sich die Frage, ob es ein weiteres technisches Gerät überhaupt braucht. Die Verkaufszahlen sinken, aber Hersteller und Experten sehen für die flachen Rechner eine Zukunft.
Das Tablet wird für viele zum Zweigerät auf der Couch - wie hier das Lenovo Tab 4 10 für rund 150 Euro.
(Quelle: Lenovo/dpa-tmn)
Gut acht Jahre ist es her, dass das erste iPad von Apple auf den Markt kam. Es war flacher und leichter als jeder Laptop. Die Smartphones übertrumpfte es damals mit grosser Bildschirmdiagonale und einer grösseren virtuellen Tastatur.
Darauf folgten zahllose Geräte anderer Hersteller. Tablets gibt es für unter 100 Euro - die Verkäufe gehen aber zurück. Laut Home Electronics Markt Index wurden im ersten Halbjahr 2018 in Deutschland 1,74 Millionen Tablets verkauft. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,83 Millionen.

Die Brücke zwischen Smartphone und PC

Das Tablet schlägt die Brücke zwischen Smartphone und PC: Mit dem grossen Bildschirm erleichtert es die Bedienung sowie das Ansehen von Fotos, Videos oder Internetseiten. Im Vergleich zu Computern ist es mobiler, leichter, ausdauernder und schnell einsatzbereit. Bis heute nutzen fast alle Tablets mobile Betriebssysteme wie Apples iOS oder Googles Android. Nur Microsoft setzt auf Windows auch bei Tablets.
Beim Preis gibt es starke Unterschiede: Android-Tablets gibt es schon für unter 100 Euro, während die Preise für Apples iPads erst bei rund 350 Euro beginnen und bis deutlich über 2.000 Euro reichen. Dennoch ist Apple Marktführer in Westeuropa: Im ersten Halbjahr 2018 war jedes dritte verkaufte Tablet ein iPad.




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