AMD mit KI-Chips für Grafik und Konsole

Win-win-Situation • Kommentar

Win-win-Situation mit Doppelnutzen

Athena ist die Göttin der Weisheit, Kampfstrategie, des Handwerks und der Kunst
Quelle: Dexerto
Laut dem Bloomberg-Bericht will sich Microsoft nun vor allem finanziell an der KI-Forschung von AMD beteiligen. Nicht ohne Eigennutzen: Denn der Softwaregigant schmiedet mit «Athena» seine eigenen Hardwarepläne. Hintergrund: Bei Athena handelt es sich um eine KI-Halbleiter-Entwicklung von Microsoft, die besonders auf KI-Programme (z. B. und vor allem auf eigenen Applikationen wie «Office-365-Co-Pilot», dem «Bing»-Chat, Microsoft-Games etc.) optimiert sein soll. Bisher greift Microsoft auf KI-Chips von Nvidia zurück. Das soll sich gerade durch die angestrebte Kooperation mit AMD ändern.

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Konkurrenz ist immer gut und belebt das Geschäft. Gerade, wenn es um spannende Technologien geht, zu denen KI sicherlich zählt. Microsoft kann als «Geldgeber» aus dem Vollen schöpfen, denn die Kassen sind prall gefüllt. Die Kooperation mit AMD macht aus dessen Sicht auch deshalb Sinn, da man bereits auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken kann. Wird Athena erscheinen, kann dies Kosten senken und das eigene Know-how bei KI im Hardwarebereich signifikant stärken – auch dank AMD. Der Markteintritt sei laut einer nicht näher genannten Person übrigens für Ende 2023 respektive Anfang 2024 vorgesehen.
Andererseits profitiert aber auch AMD in hohem Masse: Mithilfe des bestehenden Microsoft-Know-hows hat man schon bald gegen Nvidia im (erweiterten) Grafikkartensegment ein Ass im Ärmel, so zumindest ihr Kalkül. Ob das allerdings dann auch sticht, muss sich erst zeigen. Denn Nvidia war und ist immer für eine Überraschung gut. Und im Prozessorsegment gibts ja auch noch andere Grössen ausser AMD …
So oder so: Unterm Strich ist eine spannende Win-win-Situation mit hoher Schlagkraft die Folge, und die Konkurrenz muss und wird auch reagieren. Das ist sicher.




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