AMD und Microsoft kooperieren 08.05.2023, 12:42 Uhr

AMD mit KI-Chips für Grafik und Konsole

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: AMD steigt mit seinen Chips in Künstliche Intelligenz (kurz «KI») ein und holt sich dazu auch gleich mit Microsoft den Big-Player ins Boot. Online PC hat die Details und eine ganz eigene Meinung dazu.
(Quelle: AMD)
Nach Angaben des amerikanischen Finanzdienstleisters «Bloomberg» wird der amerikanische Chipkonzern AMD (Advanced Micro Device) mithilfe des Softwareriesen Microsoft bei der Entwicklung von KI-Chips einsteigen. Nicht ohne Grund: Kaum ein anderes IT-Thema beschäftigt Hard- und Softwarehersteller derzeit gleichermassen. Die Kooperation zielt auf mehrere Segmente und Konkurrenten ab: Zum einen auf Nvidia, die mit dem Design aktueller Enduser-GPUs (Graphic Processing Unit = Grafikkarten-Chips) wie auch Workstation-GPUs derzeit die Nase vorn haben. In den Chips arbeiten Kerne mit sogenannter Tensor-Architektur, die bereits KI-beschleunigt sind.
Microsoft steuert viel bei KI-Applikationen bei
Quelle: Microsoft
Während man bei den Grafikchips direkt Nvidia attackiert, zielt die AMD-Lanze bei den Prozessoren für Desktops wie Notebooks auf Intel, aber auch – zumindest in mittelnaher Zukunft – auf Qualcomm. So sollen mithilfe von KI Handys, Tablets oder auch Foldables (klappbare Smartphones) mit entsprechenden SoCs (System-On-a-Chips) «intelligenter» gemacht werden. Interessant dabei ist zudem, dass beide Unternehmen (AMD und Microsoft) bereits in der Vergangenheit eng miteinander zusammengearbeitet haben. So kamen Ryzen-Prozessoren in Surface-Books zum Einsatz. Und auch bei der Spielkonsole Xbox One wurden und werden AMD-Chips verwendet.




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