Kein neuer Apfel 07.10.2019, 12:56 Uhr

Was beim Kauf gebrauchter Macs zu beachten ist

Macs und MacBooks sind für viele Menschen die Objekte technischer Begierde schlechthin. Doch die Apple-Rechner sind oft sündhaft teuer. Wer sie deshalb gebraucht kauft, sollte genau hinschauen.
(Quelle: Pixabay)
Solide Technik, Langlebigkeit und schlichtes, zeitloses Design stehen bei Käufern von Computern hoch in der Gunst. Genau das macht die Rechner der Marke Apple beliebt.
Der Kauf eines Desktop-Rechners (Mac) oder Laptops (MacBook) sollte jedoch bei einer Investitionssumme, die meist im vierstelligen Bereich liegt, sehr gut überlegt sein. Gebrauchte Modelle können eine Alternative sein. Doch Schnäppchen sollte man auch hier nicht erwarten.

Je grösser der Bildschirm, desto stolzer der Preis

Anders als andere Computer können Macs mit einem Alter von einigen Jahren immer noch sehr teuer sein. «Sie kosten rund ein Drittel bis zur Hälfte des Neupreises», beschreibt Johannes Schuster von der Fachzeitschrift «Mac & i».
Für einen iMac, an dem man in ein paar Jahren noch Spass hat, müsse man auf Plattformen, die gebrauchte Macs anbieten, zwischen 1000 und 1300 Euro in der Desktop-Variante mit 21,5-Zoll-Display zahlen, sagt Sebastian Schack vom Fachmagazin «Mac Life».
Für den iMac mit 27-Zoll-Display kommt man nicht unter 1700 Euro weg, schätzt der Experte. Und: «Ein immer noch gut brauchbares MacBook Pro mit 13-Zoll-Display liegt zwischen 1300 und 1500 Euro.»

Systemcheck und Original-Netzteil sind unverzichtbar

Zwar locken die vergleichsweise günstigen Preise: Doch ein Gebrauchtkauf erfordert besondere Aufmerksamkeit vom Käufer, wie Parsya Baschiri von der Verbraucherzentrale Bremen erläutert: «Die Produktbeschreibung sollte man sich genau anschauen.» Werden hier zum Beispiel nur schwammige Angaben hinsichtlich Funktionstüchtigkeit und Gebrauchsspuren gemacht, kauft man das Gerät lieber nicht, rät er.
Es sei auch Vorsicht geboten, wenn der Verkäufer im Netz nur wenige Bilder oder gar nur ein Bild aus der Ferne präsentiert. «Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass mögliche Kratzer, Beulen oder weitere Schäden verdeckt werden sollen», erklärt Baschiri.
Sofern möglich sollten Verbraucher vorab einen Systemcheck durchführen und einen Blick in die Systemeinstellungen werfen. Dort finden sich etwa Angaben zur Festplatte, zum Arbeitsspeicher und zum Betriebssystem. Ein Blick auf das Zubehör sei ebenfalls zu empfehlen. So sollte etwa das Ladekabel ein Original-Zubehör sein.




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