Was beim Kauf gebrauchter Macs zu beachten ist

Second Hand Shop von Apple und gefälschtes Zubehör

Produktfälschungen seien gerade bei Zubehörteilen ein Problem für Apple, erklärt Schack. Netzteile, Adapterkabel und Co. würden gerne als vermeintliches Original selbst über Plattformen wie Amazon angeboten. Ein relativ sicherer Indikator für ein gefälschtes Apple-Produkt sei der Preis. Wenn der zu gut aussieht, um wahr zu sein, dann handele es sich wahrscheinlich um eine Fälschung.
Auf Macs und MacBooks läuft Apples eigenes Betriebssystem macOS. «Da macOS abgesehen von einigen Hackintoshs nur auf Macs von Apple läuft, ist man vor Fälschungen recht sicher, da es praktisch keine gibt», sagt Schuster. Als Hackintoshs werden nicht von Apple produzierte Rechner bezeichnet, die dennoch macOS verwenden.
Wo bekommt man gebrauchte Macs und MacBooks her? Zum Beispiel bei Apple selbst, wie Schack erklärt. Im «Refurbished Store» kann man online verschiedene Modelle direkt über den US-Hersteller kaufen.

Händler müssen ein Jahr Garantie leisten

Darüber hinaus gebe es viele Online-Ankaufportale und -Marktplätze. Aber auch ein stationärer Kauf ist möglich. So böten Händler vor Ort manchmal gebrauchte Geräte zu einem günstigeren Preis an. Dazu zählen etwa Ausstellungsstücke, erklärt Verbraucherschützer Baschiri.
Wichtig zu wissen beim Gebrauchtkauf: «Händler müssen auf Gebrauchtgeräte ein Jahr Gewährleistung geben. Privatverkäufer natürlich nicht», sagt Schack. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, was sich angesichts der immer noch hohen Preise empfehle, sei bei einem offiziellen Händler wohl besser aufgehoben.
Es könne zudem eine Herstellergarantie vorhanden sein, die unter Umständen auf den Käufer übergeht, sagt Baschiri. Die Garantie sei jedoch nur eine freiwillige Leistung des Herstellers, das heisst sie bestehe nicht automatisch bei jedem Kauf. Von Benedikt Frank, dpa




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