Ein Guide durch den USB-Dschungel

USB-Versionen

Quelle: IT Wissen Info
Nebst der unterschiedlichen physischen Form gibt es innerhalb jener auch funktionelle und Performance-Unterschiede. Wir listen auf:
  • USB 1.1 konnte 12 Megabit pro Sekunde erreichen. Das entspricht 1,5 Megabyte pro Sekunde
  • USB 2.0 kam theoretisch auf maximal 60 MB/s. Diese Version wird immer noch verwendet.
  • USB 3.0 (auch bekannt als SuperSpeed) erreicht bis zu 5 Gigabit pro Sekunde, also 625 Megabyte pro Sekunde – das Problem: Von der USB-3-Version gibt es zahlreiche «Unterversionen», die Verschiedenes können und unterschiedlich schnell sind. Verwirrend.
Im Detail: USB 3.1 gibt es seit Juli 2013 und besteht seinerseits aus zwei Varianten: USB 3.1 Gen 1, was der USB 3.0 Version entsprach und USB 3.1 Gen 2, welche mit einem Speed von 10 Gigabit pro Sekunde, also 1,25 Gigabyte pro Sekunde, aufwartet.

USB 3.2-Typen und Geschwindigkeiten

Quelle: USB.org

Um dieses komplizierte Durcheinander zu ordnen, kam USB 3.2 auf den Markt. Dies machte es aber nur zu Beginn besser. Danach ging das Chaos weiter, denn:
  • USB 3.2 ist nur für USB-C gedacht, nicht für USB-A
Die USB 3.2-Versionen hat alle früheren 3.x-Versionen übernommen und unterscheidet drei Übertragungsgeschwindigkeiten:
  • USB 3.2 Gen 1×1 (gewöhnlich einfach USB 3.2 Gen 1 genannt): 5 Gbit/s
  • USB 3.2 Gen 2×1 (üblicherweise einfach USB 3.2 Gen 2 genannt): 10 Gbit/s
  • USB 3.2 Gen 2×2:  20 Gbps (2,5 Gigabyte pro Sekunde) – da der Bus in dieser Version je zwei Spuren für den Datenversand und -empfang verwendet, ist auch ein doppelter Speed möglich. Bei den anderen beiden Versionen wird nur eine sogenannte «Lane» verwendet.

Thunderbolt (3 und 4)

Quelle: MacSales
Thunderbolt 3 und 4 sehen genau wie USB-C aus, sind aber mit 40 Gigabit pro Sekunde (5 Gigabyte pro Sekunde) schneller als die meisten USB-C-Ports. Zudem bietet Thunderbolt die Möglichkeit, PCI-Express-Daten für Festplatten, SSDs und Grafikkarten sowie die DisplayPort-Funktionalität in einem Kabel zu vereinen. Ausserdem handelt es sich um eine Peer-to-Peer-Verbindung und nicht um eine Host-to-User-Verbindung (wie bei USB), sodass mehr als ein Peripheriegerät angeschlossen werden kann.
Bei Thunderbolt 4 gibt es bis zu zwei Meter lange Kabel, ohne, dass dabei die Performance leidet. Zudem werden mit TB4-zertifizierten Kabeln PCIe-Speeds von bis zu 32 Gigabit pro Sekunde unterstützt.



Das könnte Sie auch interessieren